Da und dort und dazwischen
Najem Wali über Balkanroute, Preis für Navid Kermani
Krems – „Reiserouten. Unterwegs, um frei zu sein?“– unter diesem Motto stehen die 13. Europäischen Literaturtage in Krems. Zur Eröffnung am 18. November bewegt sich der in Deutschland lebende irakische Autor Najem Wali (heuer erschien Soad und das Militär) „Entlang der Balkanroute“, im Anschluss spricht er mit Cathrin Kahlweit (SZ).
Fortgeführt wird das Thema am 19. November, wenn Wali mit dem britischen Historiker Peter Frankopan „Über Reiserouten und Zeitenwenden“spricht, später geht es u. a. mit der in Schottland lebenden bulgarischen Autorin Kapka Kassabova (Am See. Reise zu meinen Vorfahren in Krieg und Frieden) und der Norwegerin Erika Fatland (Høyt. En reise i Himalaya)
um „männliche Routen und weibliche Reisende“. Unter anderem um „alte Wege und neue Verbindungen“dreht es sich am Samstag (20. 11.) mit der portugiesischen Autorin Patricia Portela und dem Niederländer Mathijs Deen (Über alte Wege. Eine Reise durch die Geschichte Europas), am Abend findet die Literarisch-musikalische Soirée mit Christoph Ransmayr, Dörte Lyssewski und der Musikgruppe Brot & Sterne statt. Den Abschluss (21. 11.) macht Navid Kermani, der zugleich den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln erhält.
Es gilt die 2G-Regel. Eintritt teils frei, Reservierung nötig. (hein)
Karten, Info: literaturhauseuropa.eu