Börsennotierte VST Building Technologies ist insolvent
Wien – Der niederösterreichische Hochbauverschalungsspezialist VST Building Technologies AG ist pleite. Am Dienstag hat das Landesgericht Korneuburg ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Am Vortag hatte das Unternehmen den Rückzug von der Wiener Börse und dann einen Segmentwechsel angekündigt. Von der Pleite sind 55 Gläubiger und neun Arbeitnehmer betroffen, die Passiva belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro. Gläubiger sollen innerhalb von drei Jahren eine Quote von 20 Prozent erhalten.
VST war im Jänner 2019 im Segment „direct market plus“der Wiener Börse gestartet, VST produziert Verbundschalungstechnikelemente in der Slowakei und montiert sie. Außerdem war VST als Generalunternehmer bei der Errichtung schlüsselfertiger Objekte im Bau tätig. Laut Alpenländischem Kreditorenverband hat es im Bereich der Bautätigkeit Probleme gegeben, die zur Insolvenz führten. Auch eine 2021 durchgeführte Kapitalerhöhung nutzte nichts mehr. (APA, red)