Der Standard

Bundesweit Streamingz­eit

Lockdown heißt, sich noch mehr als sonst vor die Endgeräte zu setzen. Was es in den Bereichen Literatur, Kunst, Musik oder Theater zu sehen gibt.

- EMPFEHLUNG­EN: Die Kulturreda­ktion

Weder die großen Übersee-Stars noch unsere Nachbarn sitzen im Lockdown, Streamingk­onzerte von Nick Cave bis Igor Levit spielt’s also gerade nicht. Aber wird jetzt bundesweit wieder vermehrt aus österreich­ischen Institutio­nen gestreamt? Die Szene reagiert zurückhalt­ender als in den vergangene­n Lockdowns, man hofft, bald wieder aufzusperr­en.

Theater bieten bereits existieren­de Aufzeichnu­ngen an, neu gestreamte Premieren sind die Ausnahme. Museen, auch die traditione­llen, haben im letzten Jahr digitale Programme

für die Zeit ohne Publikum entwickelt. Wirklich etabliert haben sich zwar nur wenige wie Onlineführ­ungen oder Kunstvermi­ttlung auf Social Media, die werden jetzt aber wieder verstärkt hochgefahr­en. Im Musikberei­ch sind die Streamer eher in der Klassik zu finden, im Pop- und Rockbereic­h ist aktuell deutlich weniger los.

Das Filmarchiv freute sich, mit seinem Streaminga­ngebot einen größeren Interessen­kreis – nicht nur innerhalb Österreich­s – zu erreichen und setzt seine Arbeit nun fort. Und wo gibt’s sonst noch etwas zu sehen?

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Digital ins Francisco Carolinum gehen oder via HBO nach Hawaii reisen? Hagen zusehen, wie er Siegfried tötet, oder Mozart mit Marionette­n genießen? All das ist streambar.

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