Klatschmohn und Löwenzahn
In der Reihe „Allez hop“können Kinder von drei bis fünf Jahren auf natürliche Weise die Musik entdecken
Wien – Da ist erst einmal Poppy. Die Klatschmohnblüte ist knallrot und hat eine zupackende Art. Und dann gibt es Dandelion, den Löwenzahn. Der hat eine grüne Kapuzenjacke an und ist eher verträumt. Gemeinsam erforschen sie die Natur um sie herum, die Wiesen, Bäche und die Tiere. Beim nächsten Abenteuer erkunden sie die Nacht.
Was glitzert da oben im dunklen Himmel? Ein anderes Mal sind auf der Wiese seltsame Klänge zu hören. Woher kommen die? Und zum Schluss wird dann ein Fest gefeiert. Kann man da mitmachen? Aber auf jeden Fall!
Sarah Jeanne Babits hat sich die Welt von Poppy und Dandelion ausgedacht. Die in Wien lebende Schauspielerin, Regisseurin und Autorin hat für das Konzerthaus eine fünfteilige Reihe für Kinder von drei bis fünf Jahren konzipiert, in der es um die Natur geht, aber natürlich auch um Klänge, Töne und Geräusche.
Der Boden des Berio-Saals ist mit weichen Matten ausgelegt, auf denen es sich die Kleinen samt Anhang gemütlich machen können – oder natürlich auch mitmachen und mitsingen bei den spannenden Geschichten,
die oben auf der Bühne passieren.
Matthias Werner hat die Musik dafür komponiert; es gibt aber für jede Ausgabe auch einen oder mehreren Gastmusiker, die ihre eigenen Klangwelten mitbringen: den Trompeter Thomas Gansch, den Geiger Emmanuel Tjeknavorian oder die Cellistin Sophie Abraham zum Beispiel. Und der/die/das Wichtigste darf nicht vergessen werden: nämlich Allez hop!
Das wandelbare kleine Wesen erscheint, wenn es von Poppy und Dandelion gerufen wird und tummelt sich dann auf dem live animierten Bühnenbild – wo es hoffentlich allen möglichen Schabernack treibt. (sten)