DONAUINSELFEST
Europas größtes Gratis-Freiluftfestival
Von den einen gehasst, von anderen heiß geliebt, ist es am Wochenende wieder so weit: Die Donauinsel wird von Freitag bis Sonntag Schauplatz des Wiener Donauinselfests – diesmal wieder in seiner vollen Größe und ganz ohne Corona-Maßnahmen. Und das sieht so aus: Seit längerem gibt die SPÖ, die das jährliche Fest veranstaltet, an, dass pro Tag mehr als eine halbe Million Besucherinnen und Besucher auf die Insel strömen. Durchschnittlich würden sich etwa eine Viertelmillion Menschen gleichzeitig bei dem Festival aufhalten.
Zwei Jahre lang musste das Festival allerdings abgespeckt beziehungsweise an die CoronaLage angepasst stattfinden. Während im Jahr 2020 vor nur einer Bühne gefeiert wurde, gab es im Vorjahr strenge Zugangsregeln für weniger Gäste. Heuer erwartet die Besucherinnen und Besucher wieder ein rund 4,5 Kilometer langes Gelände mit vier „Areas“sowie 600 Stunden Programm auf 14 „Inseln“und elf Bühnen in dem Wiener Naherholungsgebiet – darunter übrigens zum ersten Mal auch eine „Heurigeninsel“, auf der das Wiener Lied gefeiert wird. Im Gegensatz zu den Corona-Ausgaben werden heuer nicht nur regionale Kulturschaffende auftreten. Angekündigt wurde etwa auch ein K-Pop-Abend. Gefördert wird das Donauinselfest mit rund 1,6 Millionen Euro über den Verein Wiener Kulturservice.
Drei Bühnen in einer
Ganz so wie früher wird es aber doch nicht. Denn die traditionelle FM4-Bühne im Norden der Insel wird es nicht mehr geben. Der Grund wirkt skurril: Sie war einfach zu beliebt. Weil es bei der letzten Prä-CoronaInselparty im Jahr 2019 zu einem solchen Gedränge und einem Massenansturm beim Auftritt von Yung Hurn kam, hat man entschieden, die Bühne komplett zu streichen. FM4Fans kommen aber trotzdem zu ihrem Programm. Am Sonntag wird nämlich die große Festbühne zur FM4-Stage (Hauptact: Jan Delay), nachdem sie zuvor am Freitag von Ö3 (Nico Santos) und am Samstag von Radio Wien (Peter Cornelius) bespielt wurde. (ook)