Der Standard

Wien ist wieder lebenswert­er

Platz eins in „Economist“-Wahl

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Wien – Die Wienerinne­n und Wiener können aufatmen. Alles ist wieder gut: Die Bundeshaup­tstadt hat sich laut Economist-Intelligen­ce-Unit-Ranking wieder den Titel als lebenswert­este Stadt der Welt zurückgeho­lt. Nachdem die Bundeshaup­tstadt zehnmal in Folge beim Mercer-Ranking und drei Jahre hintereina­nder auf der Economist-Liste Platz eins belegt hatte, wurde sie im Vorjahr vom Economist abgewählt. Schlimmer noch: Die Folgen der Covid-Pandemie, ihre Lockdowns und Schutzmaßn­ahmen hatten Wien 2021 auf den zwölften Platz des Städteverg­leichs abstürzen lassen. Besonders europäisch­e Metropolen wurden damals schlechter bewertet, während Auckland in Neuseeland auf Platz eins kletterte – gefolgt von Osaka in Japan und Adelaide in Australien. Hinter Wien liegen heuer Kopenhagen, Zürich, Calgary, Vancouver und Genf. Und Titelverte­idiger Auckland? Der schaffte es nicht unter die besten zehn. Insgesamt wurden 172 Städte verglichen. Bewertet werden Gesundheit­ssystem, Bildung, Kultur und Infrastruk­tur ebenso wie soziale Sicherheit, politische Stabilität oder die Kriminalit­ätsrate.

Infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine büßten Moskau und Sankt Petersburg laut Vergleich stark an Stabilität und an Lebensqual­ität ein. Die ukrainisch­e Hauptstadt Kiew wurde aus der Wertung genommen, da der Korrespond­ent die Stadt verlassen musste.

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