Der Standard

Drei Tage lang Ausnahmezu­stand beim Donauinsel­fest

Veranstalt­erin empfiehlt freiwillig­e Covid-Tests

- Oona Kroisleitn­er

Drei Tage lang – von Freitag bis Samstag – wechselt die Wiener Donauinsel die Funktion: Vom beliebten Bade- und Naherholun­gsgebiet wird sie zum Open-AirFestiva­lgelände. Nach zwei Jahren der Corona-bedingten Schmalspur­variante soll heuer das Donauinsel­fest wieder seine gewohnte Größe erhalten. Die Massen sollen also an diesem Wochenende zu Hunderttau­senden auf die Insel strömen. Und wenn es nach der Veranstalt­erin, der Wiener SPÖ, geht, am besten freiwillig getestet – mit PCRoder Antigensch­nelltest. Zur Sicherheit aller Teilnehmen­den. Kontrollie­rt wird das nicht. Eine PCR-Teststraße gibt es übrigens auch auf der Donauinsel, auf dem Parkplatz bei der Floridsdor­fer Brücke.

Generell erwarten die Besucherin­nen und Besucher allerdings keine Corona-Schutzmaßn­ahmen. Allerdings mahnte nur wenige Stunden vor Beginn des Festivals auch der sogenannte Covid-19-Beirat des Donauinsel­fests – ob der steigenden Infektions­zahlen – zur Vorsicht. Am Donnerstag meldeten die Ministerie­n 9528 Ansteckung­en innerhalb von 24 Stunden.

Auch wenn es vor Ort für die Festivalgä­ste keine Pflicht zur FFP2Maske gibt, wird empfohlen, dort, wo es nicht möglich ist, ausreichen­d Abstand zu halten, eine Maske zu tragen. Für die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r ist die Maske zumindest indoor vorgeschri­eben.

Regen ohne Schirm

Nur das Wetter dürfte nicht ganz mitspielen. Während die Zentralans­talt für Meteorolog­ie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag zum Abschluss bis zu 31 Grad prognostiz­iert, ist es die Tage davor unbeständi­g. Am Freitag ist es zunächst sonnig, abends steigt die Regenneigu­ng. Am Samstag wechseln ab der Früh Sonne, dichte Wolken und Regenschau­er. Kurze Gewitter sind auch nicht ausgeschlo­ssen.

Blöd ist das mit dem Regen auch, da auf dem Festivalge­lände nicht nur das Mitnehmen großer Taschen und Rucksäcke sowie von Tieren (außer Begleit- und Partnerhun­de) untersagt ist. Auch Regenschir­me und Knirpse müssen abgegeben werden. Schüttet es, dann werden Regenponch­os verteilt, heißt es auf der Website des Donauinsel­fests – solange der Vorrat reicht.

Ebenfalls verboten sind auf dem Fest Fahrräder. Es wird aber ohnehin die Anreise mit Öffis empfohlen. Um die Besucherin­nenströme zu managen, werden am Wochenende auch die Intervalle der U-Bahnen an den Abenden auf drei Minuten verkürzt. Die Buslinien zur Donauinsel fahren ebenso häufiger. ➚ donauinsel­fest.at

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