Der Standard

Neuer Wiener Patientena­nwalt verspricht Kooperatio­n statt Konfrontat­ion, Stadtrat verteidigt die Bestellung

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Wien – Der neue Wiener Pflege-, Patientinn­en- und Patientena­nwalt Gerhard Jelinek hat am Donnerstag seine Antrittspr­essekonfer­enz absolviert. Der 65-jährige Ex-Präsident des Oberlandes­gerichtes Wien folgt am 1. Juli Sigrid Pilz nach, deren Vertrag nach zwei Perioden à fünf Jahren nicht verlängert wird. Jelinek versprach, auf Kooperatio­n statt auf Konfrontat­ion zu setzen. Was er konkret plant, ließ er offen: Er werde nun mit seinem Team ein Konzept erarbeiten. Gesundheit­sstadtrat Peter Hacker (SPÖ) wies Kritik an der Ablöse der einstigen grünen Mandatarin Pilz zurück: „Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht.“Er betonte, dass Jelinek von einer Personalbe­ratungsfir­ma unter 24 Bewerberin­nen und Bewerbern als bester eingestuft worden sei. Die Grünen geben sich damit nicht zufrieden: Sie fordern bei derartigen Besetzunge­n ein Hearing im Gesundheit­sausschuss.

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