Aufregung um gemailte Bombendrohungen
Wien / St. Pölten / Graz – Montagmorgen erhielten mehrere öffentliche und private Stellen Mails, in denen mit Explosionen um „9> uhhr“(sic) gedroht wurde. Das Landesgericht St. Pölten wurde daraufhin vollständig geräumt, ehe Entwarnung gegeben werden konnte. In Graz wurde die Wiederholung eines Terrorprozesses für gut vier Stunden unterbrochen, ehe die Durchsuchung des Verhandlungssaals durch Spürhunde keine Hinweise auf Sprengstoff erbrachte. Auch die Israelitische Kultusgemeinde und die für Schulen zuständige Magistratsabteilung 56 der Stadt Wien erhielten die entsprechenden Nachrichten. Neben offenem Antisemitismus wurde darin laut Innenressort auch der UkraineKonflikt thematisiert: „bomben als rache für ihre hilfe an ukraine / sie töten unsere bruder aus Tschetschenien.“Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.