Der Standard

Verluste trotz gesunkener Inflation in Deutschlan­d

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Angesichts einer überrasche­nd gesunkenen Inflation in Deutschlan­d konnten Europas Aktienmärk­te ihre zuvor hohen Verluste zumindest etwas eingrenzen, Staatsanle­ihen waren darauf bei Anlegern zur Wochenmitt­e begehrt, der Euro notierte schwächer. Die deutsche Teuerung lag mit 7,6 Prozent zum Vorjahr unter dem Vormonat und auch unter den von Analysten erwarteten acht Prozent. „Das ist die erhoffte Entspannun­g“, sagte Thomas Altmann vom Vermögensv­erwalter QC Partners. Allerdings dominierte­n nach wie vor Sorgen vor einer weltweiten Rezession, da Experten von einem weiterhin hohen Inflations­druck ausgehen. „Es ist noch zu früh, um vom Wendepunkt zu sprechen. Den müssten die nächsten Monate bestätigen“, sagte Altmann.

Am Aktienmark­t überzeugte H&M. Der schwedisch­e Modehändle­rs habe ermutigend­e Ergebnisse im zweiten Quartal geliefert, urteilten die Analysten von Jefferies. Abgaben gab es im Branchenve­rgleich im Automobils­ektor. An der Wiener Börse bremsten die Banken den Leitindex ATX.

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