2240 Euro Nachzahlung
Eine Wohnung in Wien, 32 Quadratmeter
Ein anerkannter Flüchtling aus dem Iran, seit einem Jahr zur Miete in einer Altbauwohnung in Wien-Landstraße. „30 Quadratmeter; Zimmer, Küche, Kabinett, mehr ist da nicht“, sagt der Übersetzer des Mannes zum STANDARD. „Wie kann es da sein, dass bei einer derart kleinen Wohnung eine so hohe Rechnung daherkommt?“
Sie hat es tatsächlich in sich: Mitte Mai schickte der Gasversorger Sigi eine Nachzahlung in der Höhe von 2239,57 Euro. Dazu kommen deutlich höhere Teilbeträge als bisher; nunmehr 158,40 Euro pro Monat.
„Die gegenständliche Forderung wird von Ihrem Konto abgezogen“, heißt es in trockenen Worten auf der Rechnung – als wäre das kein Problem. Tatsächlich ist der Bewohner verzweifelt. Nun plant er, die Zahlen genau zu prüfen und mit seinem Gasversorger „eine Lösung zu finden“.