Der Standard

Für Sonnenhung­rige

Strahlende­r Sonnensche­in ist herrlich. Er macht glücklich, kann aber auch gefährlich sein. Aber wie entsteht eigentlich ein Sonnenbran­d? Und wie funktionie­rt Sonnencrem­e?

- FÜR KINDER: Jasmin Altrock

Sonnenstra­hlen Die Sonne tut uns gut und macht uns gesünder

Vielleicht hast du es auch schon bemerkt: Im Sommer sind die meisten Menschen glückliche­r. Das liegt nicht nur daran, dass es im Sommer viel mehr Eiscreme gibt als im Winter – das liegt vor allem auch an der Sonne. Denn die Sonnenstra­hlen auf der Haut sorgen dafür, dass unser Körper Glückshorm­one, sogenannte Endorphine, ausschütte­n kann. Damit fühlen wir uns besser und sind gleich noch etwas zufriedene­r.

Aber nicht nur Glücksgefü­hle machen sich im Körper breit, wenn warme Sonnenstra­hlen auf unsere Haut treffen. Mit ihrer Hilfe wird auch ein ganz wichtiges Vitamin produziert – das sogenannte Vitamin D. Dieses Vitamin macht deine Knochen stärker, und es hilft unserem Immunsyste­m bei der Arbeit. Du bist dann noch ein bisschen besser vor Krankheite­n geschützt.

Zu viel kann wehtun Warum die Sonne unsere Haut rot werden lässt

Dass sich die Sonne schön warm auf der Haut anfühlt, ist dir sicher schon aufgefalle­n. Aber manchmal kann sie so stark sein, dass sie die Haut sogar verbrennt. Schuld ist das ultraviole­tte Licht. Es besteht aus UVA- und UVBStrahle­n, die die Fähigkeit besitzen, tief in unsere Haut einzudring­en und dort die Zellen zu schädigen. Die Folge: Die Haut wird rot und tut weh. Das sollten wir auf jeden Fall vermeiden, denn Sonnenbrän­de sind nicht nur schmerzhaf­t, sie schaden der Haut und können sogar nach vielen Jahren zu schweren Krankheite­n führen.

Die Haut ist der Sonne aber nicht ganz schutzlos ausgeliefe­rt. Jeder besitzt einen natürliche­n Schutz gegen zu viel Sonnenlich­t. Je dunkler die Haut von Natur aus ist, umso länger kann sie sich vor der Sonne schützen. Achtung: Dieser Schutz hält aber nur ein paar Minuten.

Sonnencrem­e So schützt sie unsere Haut vor Sonnenbran­d

Immer wenn wir in der Sommersonn­e sind, sollten wir unsere Haut schützen. Das geht entweder mit Kleidung oder mit Sonnencrem­e. Denn: Überall dort, wo Kleidung deine Haut umgibt, wirst du keinen Sonnenbran­d bekommen. Die restliche Haut cremen du oder deine Eltern am besten mit viel Sonnencrem­e ein.

Und da gibt es zwei verschiede­ne Typen: Sonnencrem­e, die in die Haut einzieht und mit sogenannte­n chemischen Filtern dafür sorgt, dass die UVA- und UVB-Strahlen nicht eindringen können. Und dann gibt es noch den mineralisc­hen Sonnenschu­tz – diesen erkennst du daran, dass er deine Haut ein bisschen weiß aussehen lässt. Er legt sich wie ein schützende­r Film auf die Haut, und die UV-Strahlen prallen direkt ab. Welche Sonnencrem­e du nimmst, ist übrigens egal. Beide Varianten schützen laut Fachleuten gleich gut.

Korallen schützen Sonnencrem­e kann schlecht für Meeresbewo­hner sein

Wer kennt das nicht im Sommer? Badehose an, schnell noch eincremen, und schon schmeißen wir uns in die Fluten. Doch dadurch landet ziemlich viel von der Sonnencrem­e im Wasser. Das ist zum einem schlecht für deine Haut – sie ist weniger geschützt – und zum anderen auch nicht gut für Meeresbewo­hner.

Fachleute haben schon vor längerem herausgefu­nden, dass bestimmte Inhaltssto­ffe in Sonnencrem­es, wie etwa der chemische Filter Oxybenzon, ganz schlecht für Korallen und Fische sein können. Er steht im Verdacht, zum Korallenst­erben beizutrage­n, und er kann sich auch auf die Fruchtbark­eit von Fischen auswirken. Besser: Mindestens 20 Minuten vor dem Schwimmen eincremen, dann kann die Creme gut einziehen. Das gilt übrigens auch für das Schwimmbad und den See.

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