53.000 Taferlklassler – und kaum Corona-Regeln
Für 641.000 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark beginnt heute die Schule. Für 53.000 von ihnen ist das eine Premiere: Sie sind Taferlklassler. In ganz Österreich gibt es laut Statistik Austria in diesem Herbst rund 1,13 Millionen Schülerinnen und Schüler.
Eine Gesamtzahl der Schulwartinnen und Schulwarte im Land liegt nicht vor. An den mittleren und höheren Schulen im Zuständigkeitsbereich des Bundes gibt es 429, exakt 147 davon leben auch in den Schulen. Die Nachfrage nach Dienstwohnungen geht laut Bildungsministerium „eher zurück“, nicht mehr gebrauchte Wohnungen werden dann für schulische Zwecke umfunktioniert.
Der Start ins neue Schuljahr erfolgt heuer ohne Test- und Maskenpflicht für Schulkinder oder Lehrende. Treten Infektionen auf, haben Direktorinnen und Direktoren die Möglichkeit, die Regeln eigenmächtig zu verschärfen.
■ Volksschulkinder Ein positiver Test bedeutet, dass das Betreten der Schule verboten ist.
■ Ab der 5. Schulstufe Wer infiziert ist und Symptome hat, muss daheimbleiben. Treten hingegen keine Symptome auf, dürfen Schulkinder mit FFP2Maske nicht nur in die Schule gehen, sie müssen – schließlich gilt weiterhin die Schulpflicht.
■ Lehrende Infizierte dürfen an Bundesschulen (Gymnasien sowie berufsbildende mittlere und höhere Schulen) mit FFP2Maske unterrichten. An Pflichtschulen gelten je nach Bundesland unterschiedliche Regeln. Salzburg lässt keine infizierten Lehrenden in die Schule. Oberösterreich geht einen Mittelweg: Nur infizierte Volksschullehrkräfte dürfen nicht in die Klasse.