Wahlen diesund jenseits des Atlantiks
Entscheidende Urnengänge in Bulgarien und Brasilien
Sofia/Brasília – Die Bulgarinnen und Bulgaren gingen am Sonntag bereits zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren zur Wahl. Die als korrupt verschriene Partei Gerb von Bojko Borissov und die Reform-Partei „Wir setzen den Wandel fort“von Kiril Petkov kämpften um den ersten Platz. Die Koalitionsverhandlungen dürften wieder schwierig werden – ein stabiles Kabinett kann nicht erwartet werden, möglich wäre eine „überparteiliche“Antikrisenregierung.
Auf der anderen Seite des Atlantiks forderte der linke Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva das aktuelle Staatsoberhaupt, den rechtsextremen Jair Bolsonaro, heraus. In den letzten Umfragen lag Lula deutlich voran. Erreicht keiner der beiden 50 Prozent, gibt es am 30. Oktober eine Stichwahl. Die Ergebnisse beider Wahlen waren bis Redaktionsschluss ausständig. (red)