Wer kommt, wenn die Rettung kommt
Das Berufsrecht der Sanitäterinnen und Sanitäter regelt der Bund, die Länder sind für die Organisation zuständig. Es bestehen Unterschiede, wie viele Ehrenamtliche und Hauptberufliche mit welchen Qualifikationen bei der Rettung arbeiten. Neben der Basisausbildung zum Rettungssanitäter gibt es die Ausbildung zur Notfallsanitäterin (NFS). Hauptberufliche sind öfter NFS. Sanitäter ist kein eingetragener Gesundheitsberuf. Die Gewerkschaft schätzt, dass es österreichweit rund 10.000 berufliche Sanitäterinnen und Sanitäter gibt, ehrenamtliche weit mehr. Weiters waren 2021 rund 5660 Zivildiener im Rettungswesen. In Wien betreibt die Berufsrettung die Rettungsleitstelle, wo täglich über 144 rund 1200 Notrufe eingehen und es circa 1000 Ausfahrten gibt. In der Leitstelle wird priorisiert, ob es ärztliche Hilfe braucht. Wenn ja, gibt es einen Pool aus 180 Notärztinnen und Notärzten der Spitäler von Stadt und Unfallversicherung. Weniger dringende Rettungseinsätze übernehmen auch Partnerorganisationen wie Rotes Kreuz oder Samariterbund etc., die zudem geplante Krankentransporte durchführen. (spri)