Der Standard

Paris stimmt Nadal skeptisch für Turin

Erster Sieg bei ATP Finals fast undenkbar

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Paris – Nach Wien-Sieger Daniil Medwedew ist beim ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy auch Rafael Nadal vorzeitig ausgeschie­den. Der 36-jährige Spanier scheiterte mit 6:3, 6:7 (4) und 1:6 am US-Amerikaner Tommy Paul, den Dominic Thiem in Wien knapp niedergeru­ngen hatte. Nadal hatte nach dem gewonnenen ersten Satz schon zum 3:1 im zweiten aufgeschla­gen, den er dann aber im Tiebreak verlor, woraufhin im finalen Durchgang gar nichts mehr ging.

Die Niederlage stimmt den 22-fachen Grand-SlamSieger für die ATP Finals (Turin, ab 13. November) alles andere denn zuversicht­lich. „Es ist schwierig, mir vorzustell­en, dass ich jetzt zu den ATP Finals fahre und meine Form dort gut genug ist, um ein Turnier zu gewinnen, das ich nie zuvor gewonnen habe“, sagte Nadal, der im Oktober erstmals Vater wurde und bemüht war, viel Zeit mit seinem Sohn Rafael jun. und seiner Frau Maria Francisca zu verbringen. Auch deshalb kam er nicht wie gewohnt zum Spielen und zum Trainieren. So oder so ist Nadal längst zum 17. Mal für das Turnier der besten acht Spieler der Saison qualifizie­rt. Zweimal, 2010 und 2013, hat er erst im Endspiel verloren.

Sakkari schon im Semifinale

Terminlich sind die Frauen den Männern voraus. Bei den WTA Finals in Fort Worth (Texas) steht die Griechin Maria Sakkari nach einem 6:2, 6:4 über Aryna Sabalenka aus Belarus als erste Halbfinali­stin fest. Finanziell, das sei nicht verschwieg­en, haben die Frauen das Nachsehen. Die WTA Finals sind mit fünf, die ATP Finals mit 14,75 Millionen Dollar dotiert. (red, APA)

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Rafael Nadal kann sich kaum vorstellen, dass er bei den ATP Finals im 17. Anlauf den ersten Sieg landen könnte.

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