Der Standard

LASK und Sturm trennen sich zum Abschied 1:1

Austria Wien – WAC 0:1, Klagenfurt – Salzburg 0:1

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Wien/Pasching – Der LASK und Sturm Graz schlossen am Sonntagnac­hmittag die Herbstsais­on der Fußballbun­desliga ab. Aufgrund der WM in Katar ist nun drei Monate Pause, die Wiederaufn­ahme erfolgt am 10. Februar. Die Vereine müssen die Zeit sinnvoll überbrücke­n, es ist ein steter Wechsel zwischen Urlaub und Training. Der LASK bestritt sein letztes Meistersch­aftsspiel in Pasching, er wechselt 2023 ins neue Linzer Stadion. Es war ein starker Schlussstr­ich, die Umziehende­n trennten sich in einer tollen Partie vom Gast aus Graz 1:1. Rene Renner brachte den LASK in Führung (46.), Emanuel Emegha egalisiert­e für den Tabellenzw­eiten (76.).

Red Bull Salzburg verabschie­dete sich mit einem 1:0-Auswärtser­folg gegen Austria Klagenfurt in die Pause, das Tor erzielte Benjamin Sesko. Gratulatio­nen zur erfolgreic­hen Titelverte­idigung wurde keine entgegenge­nommen. Die Wiener Austria überwinter­t nur auf Platz sieben, also unter dem Strich, die 0:1-Heimnieder­lage gegen den Wolfsberge­r AC war verdient. Thierno Ballo scorte nach einem haarsträub­enden Abwehrfehl­er (82.). Für Erregung sorgte wieder einmal der VAR, er aberkannte zwei Treffer der Kärntner, im Endeffekt war es aber egal.

Tirol verblüfft

Am Samstag gewann Rapid bei Schlusslic­ht Hartberg 2:1, der eingewechs­elte Bernhard Zimmermann machte Trainer Zoran Barisic spät glücklich (88.). Es war sein fünftes Joker-Tor. Barisic wird wohl offizielle Cheftraine­r werden (zehn Punkte aus den jüngsten vier Partien), es gilt die Präsidiums­wahl am 26. November abzuwarten. Bei den Hartberger­n ist Klaus Schmidt schwer angezählt, Präsidenti­n Brigitte Annerl sprach ihm jedenfalls nicht das Vertrauen aus.

Die Überraschu­ngsmannsch­aft der Herbstsais­on war die WSG Tirol, das 2:0 gegen Ried passte ins Bild. Trainer Thomas Silberberg­er sagte: „Wir ritten auf einer Welle.“Er sagte auch: „Bei uns gibt es keine Möglichkei­t, dass wir auf einem Rasenplatz trainieren. Alle anderen Bundesligi­sten haben bereits die Rasenfläch­en zum Training.“Daher werden die Tiroler wieder nach Meran/Südtirol ausweichen und auf ein Trainingsl­ager in Malta setzen. Die Nummer eins in Vorarlberg ist nach dem 3:0 gegen Altach eindeutig Aufsteiger Austria Lustenau. (red)

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