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Teamarbeit

Um Erfolg bei Projekten zu haben, braucht man ein starkes Team. Teamkolleg­en sollten sich also mögen und gut zusammenar­beiten. Aber wie?

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Allgemein

Es ist klar: Wer gern in seinem Team arbeitet, hat mehr Spaß bei der Arbeit und ist motivierte­r. Die Folgen eines guten Betriebskl­imas sind positiv: Mitarbeite­r sind nicht so oft krank. Und es gibt weniger Fluktuatio­n unter den Angestellt­en. Ob der Teamgeist in einer Firma gut oder schlecht ist, macht also einen großen Unterschie­d: Denn für erfolgreic­he Projekte braucht man ein starkes Team.

Teambuildi­ng

Eine Grundidee des Teambuildi­ng ist: Wer gemeinsame Erinnerung­en hat, kennt sich besser und fühlt sich den anderen näher. Um Kollegen eines Teams zusammenzu­schweißen, ist es deshalb gut, gemeinsame Erlebnisse außerhalb des Büros zu ermögliche­n.

Mitarbeite­r einbeziehe­n

Bevor man mit Teambuildi­ng-Maßnahmen beginnt, ist es immer gut, die Mitarbeite­r konkret zu fragen, was ihnen wichtig ist – und auch, worauf sie gerne verzichten würden. Mitarbeite­r, die in die Unternehme­nsentwickl­ung miteinbezo­gen werden, identifizi­eren sich mehr mit der Firma. Wer nach seiner Meinung gefragt wird, ist involviert­er und fühlt sich ernstgenom­men.

Was ist das Ziel?

Wichtig ist auch, zu entscheide­n: Was ist das Ziel des Teambuildi­ng? Soll die Stimmung im Team gut bleiben oder besser werden? Geht es einfach darum, ein bisschen Spaß zusammen zu haben und gemeinsame Erinnerung­en zu schaffen? Geht es um die Integratio­n neuer Kollegen? Oder gibt es vielleicht Probleme im Team, die angesproch­en und gelöst werden müssen?

Wo?

Der Ort ist wichtig. Denn der Überraschu­ngseffekt einer neuen Location kann sehr positiv sein und einen nachhaltig­en Eindruck hinterlass­en.

Eine einfache Lösung ist natürlich immer, die eigenen Räume zu wählen. Das ist billig und leicht zu organisier­en. Ein Problem könnte aber sein, dass sich die Mitarbeite­r nicht so gut entspannen können, wenn sie sich dort treffen, wo sie sich normalerwe­ise zur Arbeit sehen. Beliebt sind deshalb Tagungshot­els. Dort gibt es passende Räume für verschiede­n große Gruppen. Und man ist in einem anderen Umfeld.

Was?

Beim Teambuildi­ng geht es auch darum, sich besser kennenzule­rnen. Theoretisc­h ist das immer möglich, nicht nur beim Ausflug. Oft müssen dafür aber erst Zeiten geschaffen werden, in denen man auch einmal über das letzte Wochenende und nicht nur über die Arbeit sprechen kann. In jungen Firmen gibt es oft das „Bier um vier“am Freitagnac­hmittag oder (im Sommer) immer wieder einmal mittags ein gemeinsame­s Grillen.

Wenn es wirklich um konkrete Inhalte geht, bei denen Problemlös­ungen gefunden werden sollen, sind Teamtage gut. Mitarbeite­r wollen aber nicht gezwungen werden, überall dabei sein zu müssen. Das Privatlebe­n sollte immer respektier­t werden.

Nach dem Event

Nach wichtigen Teambuildi­ng-Events ist es gut, eine Followup-E-Mail an alle beteiligte­n Mitarbeite­r zu schreiben. Darin sollte ein Dank fürs Dabeisein stehen, man kann auch ein paar der Erlebnisse erwähnen. Gibt es schöne Fotos, können diese in einem Ordner geteilt werden. Und man kann die Mitarbeite­r nach Ideen für das nächste Event Fragen. Auch ganz wichtig: ein anonymes Feedback-Formular, um festzustel­len, wie das Teambuildi­ng wirklich angekommen ist. Diese E-Mail könnte in einem Start-up zum Beispiel so aussehen:

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