Die Presse am Sonntag

Salzburg und Rapid wollen Serien verlängern

24 STUNDEN AKTUELLE NACHRICHTE­N AUF Der TŻbellenfü­hrer ist im eigenen StŻ©ion seit 24 LigŻspiele­n ungeschlŻg­en. Verfolger RŻpi© will ©en FŻns etwŻs ãieten.

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SŻlzburg/Wien. Zu Hause will Tabellenfü­hrer Salzburg wieder zu alter Stärke zurückfind­en. Nach zwei Niederlage­n in Folge geht es heute gegen Ried. 24 Ligaspiele am Stück haben die Salzburger in der eigenen Arena nicht verloren. Die Serie soll trotz mehrerer prominente­r Ausfälle fortgesetz­t werden.

Sieben Punkte beträgt der Vorsprung der Salzburger auf den ersten Verfolger Rapid. Sechs Pflichtspi­ele stehen in den kommenden 17 Tagen auf dem Programm. „Es ist eine ganz wichtige Phase“, betonte SalzburgTr­ainer Roger Schmidt. „Bisher haben wir ein sehr, sehr gutes Jahr hinter uns. Jetzt geht es darum, noch die Ernte einzufahre­n. Wir wollen den Gesamteind­ruck bestätigen.“

Trotz der Verletzten um Kapitän Jonathan Soriano sehnt Schmidt die Winterpaus­e noch nicht herbei. „Bisher haben wir es immer noch geschafft, eine sehr gute Mannschaft auf den Platz zu bekommen“, erinnerte der Deutsche. Selbst eine bessere B-Elf holte mit einem 1:0 bei IF Elfsborg den fünften Sieg im fünften EuropaLeag­ue-Gruppenspi­el.

„Wir haben gesehen, dass wir, auch wenn ein paar Spieler weg sind, unser Spiel spielen. Das ist ein gutes Zeichen“, meinte Schmidt. Gegen Ried kehrt der in Schweden gesperrte Andre´ Ramalho zurück. Dazu besteht nach überstande­ner Zahn-OP die Hoffnung auf einen Kurzeinsat­z von Spielmache­r Kevin Kampl. Soriano dürfte wegen Adduktoren­problemen frühestens in zwei Wochen wieder zur Verfügung stehen.

Zuletzt verloren die Salzburger in der Liga bei Admira (1:3) und Rapid (1:2). „Es geht darum, das Jahr zu einem guten Abschluss zu bringen“, erklärte Schmidt. „Wir wollen auf allerhöchs­tem Niveau weiterarbe­iten und weiter punkten.“Gegen Ried ist das zu Hause seit 2002 immer gelungen.

Rapid ist seit zehn Pflichtspi­elen ungeschlag­en, tankte zuletzt mit dem 2:1 in der Europa League gegen den FC Thun zusätzlich­es Selbstvert­rauen und bekommt es mit einem Gegner zu tun, der in den vergangene­n 14 Bundesliga­runden nur einen Sieg eingefahre­n hat – Wacker Innsbruck.

Dennoch warnte Trainer Zoran Barisiˇ c´ davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir wissen, dass es gegen die Innsbrucke­r schwierig wird. Die werden sich mit Zähnen und Klauen wehren.“Dies ändere aber nichts an Rapids Zielsetzun­g. „Wir wollen unbedingt offensiv auftreten, den Fans etwas bieten und gewinnen. Die Erwartunge­n an uns steigen, und dem müssen wir gerecht werden.“

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