Auf Villarreal folgt Admira Rapid und der Ligadruck
Nach dem erfolgreichen Ausflug in die Europa League hat Rapid der Alltag Bun©esligŻ wieder. Die Admira soll besiegt werden.
Wien. Mit der Moralinjektion des 2:1-Erfolgs in der Europa League gegen Villarreal setzt Rapid in der Bundesliga zur Rückeroberung der Tabellenführung an. Bei einem Heimsieg heute (16.30 Uhr, live in ORF 1, Sky) gegen den aktuellen Spitzenreiter Admira stünden die Hütteldorfer wieder auf Platz eins. Die Aussicht auf die Spitzenposition löste bei Trainer Zoran Barisiˇc´ große Vorfreude aus. „Die Admira steht hochverdient auf Platz eins. Sie leistet seit etlichen Jahren tolle Arbeit, bildet Spieler gut aus und hat auch einige von uns gut ausgebildete Spieler, was die Partie noch einmal interessanter macht“, erklärte der Wiener, dessen Klub gegen die Niederösterreicher seit sechs Partien auf einen Sieg wartet.
Aktuelle Admiraner wie Lukas Grozurek, Dominik Starkl, Eldis Bajrami, Marvin Egho, Peter Zulj oder der diesmal gesperrte Abwehrchef Christoph Schößwendter trugen bereits das grünweiße Leiberl. Auf der Gegenseite waren etwa Stephan Auer oder Stefan Schwab für die Südstädter im Einsatz. Dieses Duo soll nun mithelfen, dass Rapid die jüngste Schwäche in der Meisterschaft ablegt – zuletzt setzte es in der Liga zwei Niederlagen in Folge. Vor allem das 0:2 in Altach bedeutete einen schweren Tiefschlag. „Aber dieses Spiel war ganz wichtig, in der Bundesliga werden noch viele solche Partien auf uns warten. Wir müssen nur die richtigen Lehren daraus ziehen“, forderte Barisiˇc.´ Gelingen soll das gegen einen Kontrahenten, der nach einem sensationellen Saisonstart vor Selbstvertrauen strotzt. „Wir wollen Rapid Probleme bereiten“, kündigte Admira-Trainer Oliver Lederer an. „Die Rapidler sind dann am besten, wenn sie den Ball haben, also werden wir versuchen, ihn zu bekommen. Und im Umschaltspiel können wir sicher Chancen vorfinden.“
Allzu viele Änderungen werde Barisiˇc´ im Vergleich zum Europa-LeagueMatch nicht vornehmen, vermutet der Admira-Betreuer. „Er wird nicht wild rotieren, und grundsätzlich ändert sich am Rapid-Spiel nichts, egal, wer spielt.“