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NACHRICHTEN AUS DER REDAKTIONSKONFERENZ
Das Ei in der Kunstgeschichte, Osterbräuche und woran Kinder glauben.
Nach dem Fest ist vor dem Fest. So lautete unser inoffizielles Motto in dieser Woche. Nachdem wir vergangenen Sonntag den siebenten Geburtstag unserer Sonntagszeitung mit neun Präsidenten – von Heinz Fischer und Festspiel-Chefin Helga Rabl-Stadler bis Caritas-Boss Michael Landau – gefeiert haben und uns tagelang über die vielen positiven Reaktionen zu der Ausgabe gefreut haben, stand die aktuelle Zeitungsproduktion im Zeichen des Osterfestes.
In unserer wöchentlichen Themenkonferenz kam die Frage auf, wann und wie sich das Verhältnis von Kindern zu ihrem Glauben verändert. Vor allem dann, wenn sie ein einschneidendes Erlebnis wie etwa den Tod eines nahen Angehörigen oder die Flüchtlingskrise und Terroranschläge wie den jüngsten in Brüssel mitbekommen. Eine Kollegin erzählte, dass ihr Sohn sie jüngst fragte, wieso die vielen Flüchtlinge niemanden hätten, der sich um sie kümmere, und wie Gott dabei zusehen könne, dass es diesen Menschen so schlecht geht. Im Gespräch mit Psychologen und Religionspädagogen geht Eva Winroither der Frage nach, woran Kinder glauben. Feuilleton- und Debattenexpertin AnneCatherine Simon hat sich mit dem Symbol des Eis in der Kunstgeschichte auseinandergesetzt. Und Karin Schuh nimmt auf unseren Essen-Trinken-Seiten klassische Osterbräuche von Schinken bis Ei und ihre regionalen Unterschiede unter die Lupe.
Und noch ein kleines Jubiläum beleuchten wir in dieser Ausgabe: Otto Schulmeister, der 43 Jahre lang als Chefredakteur und Herausgeber der „Presse“tätig war, wurde am 1. April vor 100 Jahren geboren. Geschichtsexperte Günther Haller erinnert an den 2001 verstorbenen Publizisten. Viel Vergnügen bei der Lektüre und ein frohes Osterfest. Falls Sie die Jubiläumsausgabe am Palmsonntag verpasst haben, können Sie diese hier gern nachbestellen: +43/(0)1/514 14-590