Das Gehirn des Hauses
Smart Homes sollen das Leben erleichtern. –
So ein Haus ist an sich nicht intelligent. Seine Bewohner müssen selbst an alles denken: Licht ein und ausschalten, Heizung an und abdrehen, Jalousien runterlassen, Wecker stellen, Alarmanlage aktivieren – zählt man alles zusammen, kommt der Durchschnittsmensch auf 50.000 solcher Entscheidungen und Handgriffe pro Jahr. Die Idee des Smart Home ist, diese Tätigkeiten zu automatisieren.
Das soll das Leben erleichtern und Energiekosten sparen. Dazu erfassen Sensoren Bewegungen und Sonnenstand, die Programme sind mit den Gewohnheiten des Kunden gefüttert, lassen sich aber auch ändern und lernen im Idealfall ständig dazu. Solche Produkte gibt es schon länger. Aber als Martin Öller und Thomas Moser ihre eigenen Häuser bauten, stellten sie fest, dass die bestehenden Angebote „unpraktisch, kompliziert und zu teuer“waren. Der Anspruch von Loxone ist eine Komplettlösung: Alle Funktionen sollen miteinander verbunden und möglichst problemlos und einfach zu steuern sein. Häuser lassen sich Nachrüsten. Ein Beispiel: Wenn das Kleinkind nach dem Mittagessen schläft, bleibt die Klingel an der Haustür stumm. Wenn jemand Einlass begehrt, blinkt stattdessen Licht im Wohnbereich. Das Herzstück des vernetzten Systems ist ein Miniserver, gleichsam das Gehirn des schlauen Hauses, und die steuernde App. Da die Geräte sich auch per Funk miteinander austauschen können, ist eine nachträgliche Installation in bestehende Häuser oder Wohnungen möglich.