Salzburg, die Austria und das Gesetz der Serie
24 STUNDEN AKTUELLE NACHRICHTEN AUF Bun©esligŻ-SchlŻger. Der Meister empfängt den Vizemeister.
SŻlzburg/Wien. Sechs Spiele in Folge hat Salzburg gegen die Austria in der Bundesliga gewonnen. Vor Heimpublikum will der Meister diese Serie trotz personeller Fragezeichen heute ausbauen (16.30 Uhr, live, ORF eins, Sky). Gleich zehn Spieler waren verletzt oder angeschlagen. Bei der Austria gibt das Selbstvertrauen Anlass zur Hoffnung. „Ein Sieg am Sonntag wäre natürlich top“, erklärte Trainer Thorsten Fink.
Statistiken hätten manchmal mehr, manchmal weniger Wert, meinte Salzburg-Coach Marco Rose. „Wir sind froh, dass wir die Mattersburg-Serie letzte Woche mit einem Sieg gebrochen haben. Wir sind froh, dass wir die Serie im Pokal gehalten haben, und jetzt setzten wir alles daran, die Statistik in Bezug auf Austria Wien auszubauen“, führte der Deutsche vor dem Spitzenspiel der neunten Runde aus.
„Ich glaube, dass die Austria eine spielerisch starke Mannschaft ist, die sich in den letzten Wochen sehr stabilisiert hat, was Ergebnisse und Leistung betrifft“, sagte Rose, der nach dem Cup-Auftritt in Parndorf gegen Bruck/ Leitha zehn Spieler nicht im Training zur Verfügung hatte. Andreas Ulmer (Adduktoren) und Christoph Leitgeb (Knie) sind fraglich. „Wir haben natürlich schon ein personelles Thema, haben aber auch immer gesagt, dass wir das nie zum Alibi nehmen wollen. Wir werden eine Mannschaft auf den Platz bringen, die dieses Spiel gewinnen möchte und für den Sieg kämpfen wird“, unterstrich Rose, der vor eigenem Publikum viel Vorwärtsdrang bei seinem Team sehen will. Remis Żls Erfolg. Sein Landsmann Thorsten Fink betonte, die Austria sei in einer sehr positiven Phase. „Wir brauchen gegen Red Bull sicher eine Topleistung, aber wir haben das nötige Selbstvertrauen, um dort zu bestehen.“Von der Negativserie gegen die Salzburger lasse er sich nicht entmutigen: „Wir werden immer von Neuem versuchen, sie zu schlagen. Salzburg hat eine Topmannschaft, aber es ist in jedem Spiel alles möglich.“Und auch ein Unentschieden wäre „ein gutes Ergebnis“, meinte Fink.
Gelingen soll das nicht zuletzt über eine konzentrierte Defensivleistung. „Alle Spieler müssen defensiv gut arbeiten. Wir brauchen gute BallbesitzPhasen, um sie entsprechend zu beschäftigen – und im Konter sind wir auch sehr stark“, schilderte Fink.