Pole-Jubiläum für Hamilton, das nächste Desaster für Vettel
SepŻng. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat beim Formel-1-GP von Malaysia seine 70. Pole-Position erobert und startet heute (9 Uhr, live in ORF 1, Sky, RTL) neben Kimi Räikkönens Ferrari aus der ersten Position in das 15. von 20 WM-Saisonrennen. Hamilton-Verfolger Sebastian Vettel hingegen konnte wegen eines Motordefekts nicht am Qualifying teilnehmen und muss mit seinem Ferrari von ganz hinten losfahren.
Dies bedeute nach seiner souveränen Freitagbestzeit einen argen Rückschlag für Vettel, der in der Fahrer-WM 28 Punkte hinter Hamilton Der Portugiese Andre´ Villas-Boas, Trainer des chinesischen Vereins Shanghai IPG, ist für acht Spiele gesperrt worden. Grund dafür war eine Beleidigung des Schiedsrichters im Spiel zwischen Shanghai und Peking Guoan am 22. September. Zudem muss der Coach 40.000 Yuan (rund 5000 Euro) Strafe bezahlen. ÖFB-Legionär Konstantin Kerschbaumer avancierte für Arminia Bielefeld in der neunten Runde der zweiten deutschen Liga zum Mann des Spiels. Der in der 75. Minute eingewechselte 25-Jährige erzielte für die Gäste das 2:1 in Nürnberg. auf Platz zwei liegt. Während sich die Mercedes nach den Problemen vom Freitag deutlich verbesserten, musste an Vettels Ferrari am Samstag nach FP3 der Verbrennungsmotor getauscht werden. Für den Defekt sorgte allerdings offenbar der (alte) Turbolader. „Eigentlich wären ich und das Auto in Form“, haderte Vettel.
Die zweite Reihe ging an die beiden Red Bull. Max Verstappen war an seinem 20. Geburtstag als Dritter knapp schneller als Teamkollege Daniel Ricciardo. Der zweite MercedesPilot Valtteri Bottas kam über Platz fünf nicht hinaus. Dominic Thiem trifft beim nächstwöchigen ATP-Turnier in Tokio in der ersten Runde auf den US-Amerikaner Steve Johnson. Der zuletzt in Chengdu gleich zum Auftakt ausgeschiedene Weltranglisten-Siebente ist in Japan als Nummer zwei gesetzt und hat die beiden bisherigen Duelle mit dem Weltranglisten-45. gewonnen. Für die als Halbfinal-Dritte in die Entscheidung gegangene Corinna Kuhnle hat das Finale im Kajak-Einer bei der WM der Wildwasser-Kanuten in Pau (FRA) mit einer herben Enttäuschung geendet. Die 30-jährige Ex-Weltmeisterin wurde nach ausgelassenem Tor nur Neunte.