Das Ende des Barthypes?
Oder: Warum Rudi Carrell heute arbeitslos wäre und der Tenn¯o es bald ist.
Da passt es auch gut ins Bild, dass HeinzChristian Strache – als „Bürger“, nicht als FPÖ-Chef – eine Antirauchverbotsveranstaltung besucht. Nur so als Idee: Man könnte übrigens auch noch die Gurtenpflicht abschaffen und die 0,8 Promillegrenze für Alkohol beim Autofahren wieder einführen. Bringt wie ein gelockertes Rauchverbot sicher nicht nur jede Menge zusätzlicher Todesfälle, sondern auch viele, viele, viele Stimmen.
Im Weihnachtsgeschäft hat übrigens die Rasierindustrie noch einen unerwarteten Impuls bekommen: Stichwahlveteran Norbert Hofer will sich bis zum guten Ende der schwarz-blauen Koalitionsverhandlungen nämlich nicht mehr rasieren. Könnte gut sein, dass „bartlos“wieder rascher in Mode kommt als gedacht. Vielleicht auch eine Geschenkidee für Weihnachten, so ein Nassrasierer.
Die Königshäuser sorgen auch für Schlagzeilen: Prinz Harry heiratet endlich, und in Japan hat sich der amtsmüde Tenno¯ nun festgelegt, er wird 2019 abdanken. Der Lookalike von Oberösterreichs Ex-Landeshauptmann Josef Pühringer, dessen Vater noch Gottesstatus hatte (also der des Tenno,¯ nicht der von Pühringer), will aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiterregieren.
In Deutschland wurde die niederländische Moderatorin Sylvie Meis von ihrem Sender gekündigt. Mit der fragwürdigen Begründung, sie spreche nicht gut genug Deutsch. Das ist besonders lustig, weil doch seit Rudi Carrell der holländische Akzent als ausgesprochener Vorteil für einen Job im deutschen Fernsehen gegolten hat.