»Wir fahren zur Admira, weil wir gewinnen wollen«
24 STUNDEN AKTUELLE NACHRICHTEN AUF Bundesliga: rapid will wieder für positive schlagzeilen sorgen.
Maria Enzersdorf. Die Nachwehen des Wiener Derbys samt Verfehlungen des grün-weißen Anhangs und Verletzungen von Schlüsselspielern hatten Rapid zuletzt fest im Griff. Ein Erfolgserlebnis soll die Wogen nun wieder etwas glätten, Trainer Goran Djuricin visiert gegen die Admira (16.30 Uhr, ORF eins) deshalb nicht weniger als einen Sieg an. „Natürlich fahren wir zur Admira, weil wir gewinnen wollen, die drei Punkte sind unser klares Ziel. Bei Rapid muss das immer der Anspruch sein.“
Erschwert wird dieses Vorhaben durch die Kadersituation. Neben den Langzeitverletzten fallen mit Stefan Schwab, Louis Schaub und Boli Bolingoli drei Stammspieler aus. „Der Kader ist groß genug, wir werden die Ausfälle kompensieren. Jeder kann dadurch beweisen, dass er stark genug ist, um in die Startaufstellung einberufen zu werden“, erklärte Djuricin.
Das Feld in der Südstadt ist allerdings ein für Rapid ungeliebtes Terrain, die jüngsten beiden Auftritte in Maria Enzersdorf endeten mit Niederlagen. Zudem hat die Admira ihre vergangenen drei Heimpartien gewonnen. Djuricin sieht die Truppe von Ernst Baumeister jedenfalls nicht als Außenseiter. „Früher war es so, dass Rapid immer der Favorit ist. Jetzt treffen wir mit der Admira auf einen unmittelbaren Tabellenkonkurrenten, sie haben eine junge, starke Mannschaft, die uns Platz drei streitig machen will.“ Blick nach unten. Tatsächlich boten die Niederösterreicher vor einer Woche beim Last-Minute-1:2 gegen Salzburg eine ansehnliche Leistung, derzeit werden aber auch sie von Personalproblemen geplagt. Fünf Profis fehlen wegen Verletzungen, zwei weitere sind fraglich. Der Blick in der Tabelle geht deshalb eher nach unten als nach oben. „Rapid muss unter den Top drei sein, wir nicht“, meinte Baumeister.