Die Presse am Sonntag

Tennis: Murray gibt Comeback und hat Wimbledon im Visier

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Spieler und Trainer

Wer gewann als Spieler und Trainer die Fußball-WM? Nur Franz Beckenbaue­r und Brasiliens M´ario Zagallo gelang dieses Kunststück bislang. Zagallo wurde 1958 und 1962 Weltmeiste­r, 1970 dann als Coach. Beckenbaue­r siegte bei der Heim-WM 1974 sowie bei der WM 1990 in Italien. London/Halle. Nach fast einjährige­r Verletzung­spause gibt Tennisprof­i Andy Murray beim Rasenturni­er im Londoner Queen’s Club sein Comeback. Der 31 Jahre alte Schotte wird diese Woche beim Vorbereitu­ngsturnier auf Wimbledon (ab 2. Juli) für das Hauptfeld ausgelost, teilten die Veranstalt­er am Samstag via Twitter mit. „Andy Murray hat zugesagt, dass er bei den Fever-Tree-Championsh­ips spielen wird“, heißt es in der Mitteilung.

Sein letztes Match auf der ATPTour hatte der zweimalige Olympiasie­ger Murray am 12. Juli 2017 bei seinem Viertelfin­al-Aus in Wimbledon bestritten. Im Jänner unterzog sich der ehemalige Weltrangli­stenerste wegen anhaltende­r Hüftproble­men einer Operation. Das Comeback war ursprüngli­ch für ’s-Hertogenbo­sch geplant, wurde jedoch kurzfristi­g abgesagt. Am Freitag spielte Murray im Training zwei Sätze gegen die britische Nummer drei, Cameron Norrie, Die 118. US Open auf Long Island endeten für Tiger Woods, Rory McIlroy, Jon Rahm und Sergio Garc´ıa vorzeitig. An der Spitze des mit zwölf Millionen Dollar dotierten Major-Turniers lag weiter der Weltrangli­stenerste Dustin Johnson aus den USA. Lukas Weißhaidin­ger gewann vor Heimpublik­um das Austria Top Meeting in Ried mit 65,55 m vor dem Ungarn Robert´ Szikszai (61,10). und gab dann grünes Licht für das Antreten in Queens. In London schlagen auch die French-Open-Finalisten Oliver Marach/Mate Pavic´ (AUT/ CRO) topgesetzt auf. Thiem gegen Qualifikan­ten. FrenchOpen-Finalist Dominic Thiem bekommt es zum Auftakt in Halle mit einem Qualifikan­ten zu tun. Laut Auslosung könnte auf den als Nummer drei gesetzten Niederöste­rreicher im Halbfinale der topgesetzt­e Schweizer Roger Federer warten. Am anderen Ende des Rasters ist als möglicher Endspielge­gner der Deutsche Alexander Zverev positionie­rt. An der Seite des US-Amerikaner­s Steve Johnson wird Thiem auch im Doppel spielen, ebenso wie Nikola Mektic/´ Alexander Peya (CRO/AUT) und Max Mirnyi/Philipp Oswald (BLR/AUT).

Eine Erfolgsnac­hricht gab es vom Challenger-Turnier in Almaty: Jurij Rodionov besiegte im Finale den Serben Pedja Krstin 7:5, 6:2. Red Bull hat einen Ausstieg aus der Formel 1 nicht ausgeschlo­ssen. „Die gibt es nach wie vor“, bestätigte Motorsport­direktor Helmut Marko gegenüber der „Bild“-Zeitung. Für die Wahl des Motorenpar­tners sei es entscheide­nd, das Reglement der Königsklas­se ab 2021 zu kennen. Der Spanier Jorge Lorenzo geht heute (14 Uhr, ServusTV) vor Landsmann Marc Marquez´ vom ersten Startplatz in den GP von Katalonien.

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