Die Presse am Sonntag

Costa Rica will wieder überrasche­n Serbien setzt auf GAK-Wurzeln

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Samara. Wenn Costa-Rica-Coach O´scar Ram´ırez den WM-Gegner Serbien genauso gut kennt wie die letzten Testspielp­artner, wird es ein schwierige­s Turnier für das Überraschu­ngsteam von 2014. Nach dem 1:4 gegen Belgien sorgte er für Schmunzeln, er kannte Chelsea-Star Eden Hazard nicht . . .

Ob Costa Rica in Russland zu überzeugen vermag, hängt maßgeblich von Torhüter Keylor Navas ab. Sein Stern ging 2014 bei der WM in Brasilien auf, wechselte danach zu Real Madrid. Nach schwierige­m Start verdrängte Navas, 31, Spaniens Torhüterle­gende Iker Casillas und gewann mit den Königliche­n inzwischen drei Mal die Champions League.

In seiner Heimat ist Navas ein Volksheld. „Wir sind stark, können gegen jeden gewinnen“, sagt er vor dem Serbien-Spiel in Samara. „Bei der letzten WM waren wir in der Todesgrupp­e mit Uruguay, Italien und England. Dann lagen wir vor allen anderen.“

Serbien qualifizie­rte sich erstmals seit 2010 als Erster der Quali-Gruppe mit Österreich für ein Großereign­is. Kapitän Ivanovic, Torhüter Stojkovic´ und Linksverte­idiger Kolaro waren vom aktuellen Kader schon damals dabei. Sie werden in Russland zusammen mit Matic´ die Eckpfeiler einer jungen Mannschaft sein. Als künftiger Star wird der 23-jährige Sergej Milinkovic­Savic von Lazio Rom angesehen. Dass dieser in der Qualifikat­ion von Slavoljub Muslin nicht berücksich­tigt wurde, kostete den Teamchef trotz geschaffte­r Qualifikat­ion den Job. Nachfolger Mladen Krstajic´ berief den Sohn des ehemaligen GAK-Legionärs sofort ein.

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