Der Sommer, der nie zu Ende ging
Schweden-Krimi. Es ist ein warmer Augusttag, an dem der kleine Billy spurlos aus dem Garten seiner Eltern verschwindet. 20 Jahre später will seine Schwester endlich herausfinden, was wirklich mit ihrem Bruder geschah. Kein besonders origineller Plot, den sich der schwedische Autor (und Ex-Polizist) Anders de la Motte da ausgedacht hat. Einerseits. Andererseits aber versteht er es, die Geschichte ganz klassisch auf zwei Ebenen spannend und flüssig zu erzählen. Ein solider, typisch skandinavischer Krimi mit der einen oder anderen überraschenden Wendung. Anders de la Motte: „Sommernachtstod“, üb. von Marie-Sophie Kasten, Droemer, 426 Seiten, 15,50 Euro