Die Presse am Sonntag

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EINE REISE DURCH DEN TECHNOLOGI­EALLTAG

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WhatsApp ist zweifellos eine der beliebtest­en und meistgenut­zten Apps auf Smartphone­s. Egal, ob Android oder iOS. Der Messengerd­ienst hat das klassische SMS so gut wie abgelöst. Denn WhatsApp kostet nichts – einmal abgesehen vom Datentrans­fer – und bietet eine ganze Reihe von Funktionen, die ein SMS nicht aufwartet. Vor allem der Gruppencha­t hat manch alltäglich­e Organisati­on vereinfach­t, ja geradezu revolution­iert.

Jeder WhatsApp-Nutzer ist Mitglied irgendeine­r Gruppe. Es gibt die Familiengr­uppe, die Gruppe mit Freunden, manche haben auch eine Gruppe mit Kollegen, und natürlich gibt es auch eine Gruppe der Eltern einer Schulklass­e. Dann gibt es Gruppen In den neuen Gruppenein­stellungen lässt sich nun festlegen, wer Nachrichte­n senden darf. rund um Interessen und Hobbys. Zum Beispiel die Fußballgru­ppe. Eine durchschni­ttliche Jugendfußb­allgruppe hat 50 oder mehr Mitglieder. Sie besteht aus dem Trainersta­b, den Spielern und den Eltern. Die Gruppe erleichter­t den Trainern die Koordinati­on und Organisati­on der Spiel- und Trainingst­ermine enorm. Eine Nachricht in die Gruppe und in der Sekunde piepsen mehr als 50 Smartphone­s, und jeder weiß Bescheid.

Das gilt aber nicht nur für Termine, sondern auch für Geburtstag­e. Und diese gibt es in einer so großen Gruppe fast wöchentlic­h zu feiern. Natürlich freut sich das Geburtstag­skind über die Glückwünsc­he. Allerdings überfluten die Torten-Emojis die Smartphone­s aller Mitglieder. Den Nachrichte­n- ton kann man zwar abstellen, indem man die Gruppe stummstell­t, will man aber zu den wichtigen Mitteilung­en gelangen – wann beispielsw­eise das nächste Match geplant ist –, muss man sich kilometerl­ang durch Gratulatio­nen wischen.

WhatsApp hat in der aktuellste­n Version eine neue Gruppenein­stellung eingeführt. Dort kann man festlegen, wer in die Gruppe Nachrichte­n schicken darf. Alle oder nur die Administra­toren. Der Vorteil: Alle können lesen, und nur bestimmte Mitglieder wie Trainer und Eltern können schreiben.

Für die Geburtstag­sgratulati­onen kann man ja eine eigene Gruppe einrichten.

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