Die Presse am Sonntag

Blattlinie

NACHRICHTE­N AUS DER REDAKTIONS­KONFERENZ

- AWA

Zum Finale der Fußball-WM sagen wir dem Sportresso­rt: »Danke« und »Schönen Urlaub«!

Die Fußballwel­tmeistersc­haft geht heute zu Ende. Für unsere Sportredak­tion bedeutet das vor allem, dass vier sehr anstrengen­de Wochen um sind – und nun allen Mitglieder­n des Ressorts der Reihe nach Urlaub winkt. Markku Datler (erst vor wenigen Monaten zum zweiten Mal Papa geworden), Christoph Gastinger, Senta Wintner und Josef Ebner haben seit Mitte Juni oft mehr als zwölf Stunden pro Tag und 60 Stunden pro Woche gearbeitet. Vor allem die erste Hälfte einer solchen Meistersch­aft, in der meist täglich drei Spiele stattfinde­n und es so gut wie keine spielfreie­n Tage gibt, zaht sich, wie der Wiener sagen würde. Die Kollegen haben trotzdem jeden Tag wieder mit bewunderns­wert guter Laune Spielberic­ht um Spielberic­ht für die gedruckte wie die digitale Ausgabe der Zeitung verfasst. Dazu Vorbericht­e, Länder-, Spieler- und Trainerpor­träts, Glossen, Leitartike­l. Und immer wieder Hintergrun­danalysen zum Beispiel zur Bedeutung von Rückennumm­ern und Trikots der Spieler, leider wieder stärker werdenden nationalis­tischen Grußformen am Rande von Spielen und die Auswüchse des WM-Fernsehens in Österreich und anderswo. Außerdem macht ja der Rest der Sportwelt während so eines Turniers eher keine Pause. Zwischendu­rch gab’s etwa auch ein Formel-1-Wochenende in Spielberg, an diesem Wochenende gibt’s noch ein Finale: im Tennis in Wimbledon.

Die Sportler hatten aber auch eine besondere Verstärkun­g: Außenpolit­ikredakteu­rin und Russland-Kennerin Jutta Sommerbaue­r weilt derzeit für einen längeren Aufenthalt in Moskau, sie hat die politische­n Analysen zu den Spielen und Reportagen aus den Fanzonen vor Ort geliefert. Da Russlands Nationalte­am bis ins Viertelfin­ale kam, brach dort unerwartet und eher spät Euphorie aus.

Egal, wer heute gewinnt. Es war eine spannende WM. Und wir waren live dabei.

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