Die Presse am Sonntag

»Lockerheit und gute Chemie« Peya greift nach Wimbledon-Titel

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London. Alexander Peya hat sich nach dem souveränen Einzug in das Finale des Mixed-Bewerbs von Wimbledon sehr zufrieden gezeigt. „Das war richtig gut von uns“, kommentier­te der Wiener das glatte 6:4, 6:4 mit seiner USamerikan­ischen Partnerin Nicole Melichar gegen die australisc­h-slowenisch­e Paarung Michael Venus/Katarina Srebotnik. Heute wartet zum Abschluss ein Duell gegen Jamie Murray, den älteren Bruder von Andy Murray, und Wiktoryja Asaranka (GBR/BLR).

Sein Halbfinale hatte Peya nach nicht einmal einer Stunde hinter sich gebracht. „Ich glaube, die haben drei Return-Punkte gemacht während wir unsere Chancen genutzt haben“, erklärte der 38-Jährige nach seinem zweiten Finaleinzu­g in Wimbledon. 2015 hatte er das Endspiel mit der Ungarin T´ımea Babos verloren.

Einen Schlüssel zum Erfolg mit seiner 14 Jahre jüngeren Partnerin sah Pe- ya in der Lockerheit. „Das Mixed ist für uns beide relativ entspannt. Wir haben eine gute Chemie und sind nicht zu verbissen.“Für das Finale habe man alle Chancen, dennoch sei die Aufgabe alles andere als leicht. „Murray hat hier schon im Mixed gewonnen und Asaranka ist sowieso eine Weltklasse­spielerin, die hier 2012 sogar Olympiasie­gerin im Mixed war.“

Das Mixed-Finale stellt den Abschluss des Rasen-Grand-Slams dar. Auf die Partie am Center Court freut sich Peya, auch wenn die Sympathien relativ klar verteilt sein werden. „Es wird ganz sicher eine besondere Atmosphäre, auch wenn das Publikum gegen uns sein wird.“Bis zum Showdown gelte es zu regenerier­en. „Dass ich zu hundert Prozent schmerzfre­i bin, gibt es bei mir nicht mehr. Es zwickt hier und da, aber damit muss man umgehen“, machte sich der Wiener diesbezügl­ich keine Sorgen.

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