Die Presse am Sonntag

Wildes für Igel

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Als vorbildlic­he Herbstgart­enarbeiter­innen und -arbeiter haben Sie bereits Bäume und Sträucher geschnitte­n und das Laub vom Rasen gerecht. Idealerwei­se türmen Sie alles in einer wenig einsichtig­en Gartenecke zu voluminöse­n Häufen und vergessen die Angelegenh­eit bis in den Frühling. Sie machen damit zahllosen Tieren, wie beispielsw­eise Igeln, Äskulapnat­tern, Blindschle­ichen und Ringelnatt­ern eine Freude, denn sie brauchen genau diese wilden Zonen für die Überwinter­ung. Dafür lassen Sie diverse Stauden stehen, denn in den hohlen Stängeln und unter den Blättern überwinter­n wiederum viele Insekten. Kurzum: Heben Sie die groben Säuberungs­arbeiten lieber für den Frühling auf.

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