Stalins jugendlicher Vorkoster
Russland-Roman. Um diese Aufgabe ist Juri nicht zu beneiden: Der Bub ist Vorkoster beim sowjetischen Diktator Josif Stalin. Ein gefährliches Unterfangen, weiß man doch, wie der Woschd mit angeblichen Verschwörern umging. Der Brite Christopher Wilson hat sich mit dem Zwölfjährigen, dessen Gliedmaßen und Gehirn bei einem Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurden, einen sympathischen (Anti-)Helden ausgedacht. Das Buch handelt von Gerichten und den Intrigen der Macht. Gewürzt ist die Geschichte mit Galgenhumor – den benötigt man bei diesem Job. Christopher Wilson: „Guten Morgen, Genosse Elefant“, übers. von B. Robben, KiWi, 266 S., 19,60 Euro.