Holodeck
EINE REISE DURCH DEN TECHNOLOGIEALLTAG
Bitte klappen Sie Ihre Tische hoch, stellen Sie Ihre Lehne in eine aufrechte Position, und schalten Sie Ihre Smartphones und andere elektronische Geräte aus oder in den Flugmodus“, tönt es nasal aus den Bordlautsprechern. Vielflieger kennen den Satz schon auswendig. Aber sind Smartphones oder Laptops wirklich so gefährlich? Denn kaum ist das Flugzeug gestartet und hat seine Reiseflughöhe erreicht, wird einem das Bordinternet ans Herz gelegt.
Für drei bis zwölf Euro können sich die Passagiere ins WLAN des Fliegers einhängen und Mails abrufen, im Netz surfen und beim teuersten Tarif sogar Videos streamen. Dazu muss man aber das WLAN am Handy oder
Der Flugmodus schaltet bei einem Smartphone sämtliche Funkverbindungen aus. Laptop wieder aktivieren, denn durch das Aktivieren des Flugmodus wird es ausgeschaltet. Also was nun? Dürfen die Geräte nun funken oder nicht, sind elektronische Geräte ein Sicherheitsrisiko für die Bordelektronik? Die Antwort ist Nein. Zumindest sagt das die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa in einem Bericht von futurezone.at. Wenn Smartphones so gefährlich wären, würden sie die Fluggesellschaften wohl einkassieren, sobald die Passagiere in die Maschine steigen.
Bei Austrian Airlines legt man trotzdem Wert darauf, dass die Geräte wenigstens in der Start- und Landephase des Flugzeugs nicht herumfunken. Sicher ist sicher. Das ist gut so. Denn wenn man auf engstem Raum zusammengequetscht auch noch ein Telefonat des Nachbarn mitanhören muss, kann das ziemlich anstrengend sein. Egal, ob Flugzeug, Bus oder Bahn.
Eines könnte man im Ablauf noch ändern. Sobald der Flieger zur Startbahn losrollt, könnte man die Passagiere schon um den Flugmodus ersuchen. Nicht erst kurz vor dem Start. Dann würden auch alle brav den Sicherheitsanweisungen der Flugbegleiter zuhorchen – Sie wissen schon, das mit den Notausgängen, den Leuchtstreifen auf dem Boden, der Sauerstoffmaske und der Schwimmweste – und nicht auf ihre Handys, Tablets und Laptops schauen.