Sturm gegen Austria: Der Kampf um Europa
24 STUnDEn AkTUEllE nACHRiCHTEn AUF Beiden Teams hilft in der 30. Runde ausschließlich ein Sieg.
Graz/Wien. Sturm Graz und die Austria kämpfen heute (14 Uhr, live in Sky) in der Fußballbundesliga noch um die fixe Teilnahme an der Europa-LeagueGruppenphase. Vor dem Kräftemessen des Vierten mit dem Fünften aus Wien appellierte Sturm-Coach Roman Mählich an die Fans der Grazer: „Wir sind wild entschlossen, den dritten Platz zu erreichen. Tragt uns bitte bei den nächsten beiden Heimspielen nach vorn.“
Sturm hat in den vergangenen drei Partien zwei Siege eingefahren und eine Niederlage kassiert. Die Steirer sind wie die meisten Vereine in der Bundesliga eher wankelmütig unterwegs. Um im Finale alle Kräfte mobilisieren zu können, brauche es auch die volle Unterstützung des Umfelds, ist der Ex-Mittelfeldspieler überzeugt.
SUNDP„Nach all meinen Erfahrungen bei Sturm ist die Begeisterung der SturmFamilie das Entscheidende für mich“, betonte Mählich. „Wir alle wollen in den letzten Spielen den Sturm-Geist wachrufen.“
Personell ruhen derzeit viele Hoffnungen auf Stürmer Markus Pink, der nach langer Wartezeit zuletzt dreimal getroffen hat. Der Kärntner war vor der Saison durch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zurückgeworfen worden. „Ich hatte die Verletzung zum unpassendsten Zeitpunkt in der Vorbereitungszeit, ich bin jetzt aber wieder vollkommen fit und dankbar für die Chance zu spielen“, erklärte Pink.
Auch für die Austria lebt die Chance auf den Europacup. Drei Runden vor Schluss haben die Wiener vier Punkte Rückstand auf Platz drei. „Wir glauben an unsere Chance. Wenn wir alle drei restlichen Spiele gewinnen, ist der dritte Platz möglich. Es helfen nur noch Siege“, erklärte Trainer Robert Ibertsberger und ergänzte: „Wir wissen, dass wir die Qualität haben, Sturm zu schlagen. Ich habe ein gutes Gefühl. Wir müssen jene Situationen, die sich für uns ergeben, extrem schnell erkennen und nutzen.“
Zuletzt habe der Salzburger eine positive Tendenz erkannt. „Wir haben in den letzten Wochen ständig Fortschritte gemacht – sowohl einzelne Spieler individuell als auch das gesamte Team“, sagte Ibertsberger, der am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen kann. Nur Innenverteidiger Igor (gesperrt) und Stürmer Turgeman (verletzt) fehlen.