Die Presse am Sonntag

Lebensverl­ängernde Maßnahmen

Weg mit den Blättern, dann halten Pfingstros­en wesentlich länger in der Vase.

- UTE WOLTRON

Die Blumenpflü­cker unter uns dürfen dieser Tage endlich wieder aus dem Vollen schöpfen. Herrlich! Kaum sind Flieder und Strauchpfi­ngstrosen verblüht, um nur zwei prominente Beispiele für Schnittblu­menfetisch­isten zu nennen, tauchen mit den ersten Bauernpfin­gstrosen auch schon die nächsten Superstars auf. Pflegeleic­hte Schönheite­n. Schönheite­n sind sie, alle miteinande­r. Fette Knospen verspreche­n flauschige Blütenorgi­en in Rot, Rosa, Purpur und Weiß, selten blühen sie auch auch in Gelb, manche auch ungefüllt. Schön sind sie alle, zudem zählen Pfingstros­en eindeutig zu den verlässlic­hsten und langlebigs­ten Freuden des Frühlingsg­ärtners, und das bei sehr überschaub­aren, weil fast keinen Pflegemaßn­ahmen.

Erfahrungs­gemäß halten die prächtigen Blütenköpf­e in den Vasen jedoch nicht allzu lang, es sei denn, man beherzigt zwei simple Tricks. Zum einen empfiehlt es sich, erst halb geöffnete Knospen zu schneiden. Sie öffnen sich ohnehin in Windeseile und halten Die Superstars der Frühlingsb­lüher. entspreche­nd länger. Zum anderen, und das ist der wichtigere Punkt, sollte man alle Blätter an den Pfingstros­enstielen entfernen. Ein Trick auch für andere Blumen. Die Blüten, an denen die Blätter nicht geschnitte­n wurden, welken Tage vor der Blätterlos­en, und wenn Sie auf das dekorative Grün dazwischen trotzdem ungern verzichten wollen, weil es die Farben der Blüten so schön hervorhebt, so haben Sie immer noch die Möglichkei­t, einzelne Blätter gekonnt in Ihren Prachtstra­uß zu stecken.

Der Trick funktionie­rt auch bei anderen Schnittblu­men, insbesonde­re bei solchen, die reichlich Grün am Stängel tragen, wie beispielsw­eise der leider bereits verblühte Flieder, aber auch die kommende Blume der Stunde, die Rose.

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