Violettes Endspiel im Europacup-Rennen
24 STUNDEN AKTUELLE NACHRiCHTEN AUF Bundesliga: Austria will im finalen Fernduell den WAC abfangen.
Pasching/Wien. Die Aufgabe der Austria im letzten Spiel der BundesligaMeistergruppe heute (17 Uhr, live Sky) ist klar: Beim Lask muss man mehr Punkte holen als der WAC im Parallelspiel gegen Sturm Graz. Nur dann können die Wiener die drittplatzierten Kärntner noch abfangen und das Ticket für die Europa-League-Gruppenphase lösen. „Wir spielen voll auf Sieg“, lautete deshalb die Ansage von Austria-Coach Robert Ibertsberger.
Ohne den gesperrten Mittelfeldmann James Jeggo wäre mit zumindest einem Punkt in jedem Fall der vierte Platz fixiert, mit dem man in der dritten EL-Qualirunde einsteigt. Genauso ist bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg Sturms aber auch ein Abrutschen auf Rang fünf noch möglich, dann müsste man im Kampf um den letzten EC-Platz noch ins Play-off. „Wir haben es in eigener Hand, den vierten Platz abzusichern, haben gleichzeitig aber auch noch die große Chance auf Platz drei – und die wollen wir nutzen. Genau so werden wir auch in diese Partie gehen. Wir fokussieren uns darauf, dass wir unsere Aufgabe erledigen“, betonte der Austria-Trainer.
SUNDPGegen den Lask ist die Austria allerdings bereits sechs Ligaspiele bzw. seit August 2017 ohne Sieg. Zuletzt holte man zu Hause gegen die Athletiker Ende April immerhin ein 2:2. „Wir versuchen, jene Aspekte, die zuletzt gegen den Lask schon gut funktioniert haben, wieder umzusetzen , erklärte Ibertsberger, der auch um seinen eigenen Job kämpft. Dass die Linzer am Donnerstag ein Testspiel bei Arsenal (0:4) einschoben, ist für den Salzburger ohne Bedeutung. „Das ist eine normale englische Woche, also kein Problem. Ich gehe davon aus, dass der Lask das letzte Spiel unter Oliver Glasner sehr ernst nehmen wird.“
WAC träumt. Die zweite Europacupteilnahme nach 2015 für den WAC ist fix, im „Endspiel“gegen Sturm soll das Ticket für die EL-Gruppenphase besiegelt werden, so Trainer Christian Ilzer: „Wir haben eine großartige Partie vor ausverkauftem Haus, das haben wir uns nach dieser Saison absolut verdient.“Die Wechselgerüchte um seine Person kommentiert der WAC-Coach nicht: „Ich bin voll im Moment, da gibt es kein links und kein rechts.“
SUNDP