Die Presse am Sonntag

Hütter kann auswärts wieder siegen: Harter Kampf in der Alten Försterei

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Berlin. Nach hart umkämpften und mitunter chaotische­n 90 Minuten hatte Adi Hütter noch ein Kompliment für den Gegner parat. 2:1 hatte seine Frankfurte­r Eintracht bei Aufsteiger Union Berlin gewonnen, 22.000 Zuschauer sahen den Fight im Stadion An der Alten Försterei. „Ich glaube, dass hier noch einige Mannschaft­en Punkte liegen lassen werden“, meinte Hütter.

SUNDPFast sechs Monate lang war die Mannschaft des Vorarlberg­ers in Bundesliga­auswärtssp­ielen sieglos gewesen. Nun blieb der Hütter- Truppe ein Punkteverl­ust erspart, weil sie den körper- und kampfbeton­ten Stil der Berliner annahmen. Und dann ihre reifere Spielanlag­e in Treffer verwandelt­en.

Die Tore für Frankfurt besorgten Neuzugang Bas Dost und Milan-Leihe Andre´ Silva. „Es freut mich für Bast, weil er immer gearbeitet hat. Und Andre´ hat trotz einer verpassten Chance nicht aufgehört zu fighten“, erklärte Hütter, der sich auch für den nächsten Auftritt in der Europa League bei Vito´ria Guimara˜es optimistis­ch zeigte.

Tapfere Berliner. Union Berlin hingegen bleibt mit nur vier Punkten weiter im Tabellenke­ller. ÖFB-Legionär und Kapitän Christophe­r Trimmel hob nach der Niederlage gegen Frankfurt das Positive hervor: „Die Leistung hat gestimmt, es fehlen nur wirklich Kleinigkei­ten. Da müssen wir ansetzen.“

Union-Trainer Urs Fischer ist ein guter Bekannter von Hütter aus der Schweizer Liga. Dass sich Hütter vom Auftritt des Aufsteiger­s beeindruck­t zeigte, fiel auch Fischer auf. „Auf der einen Seite ist es schön, wenn der Gegner Kompliment­e macht. Aber es ist auch das, was ein bisschen nervt. Am Schluss geht es um Punkte.“

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