Die Presse am Sonntag

Urlaub am Wörthersee statt St. Tropez

- WIN

Manager Georg Wallentin wollte mit seinen Freunden nach St. Tropez oder Ibiza und fährt jetzt an den Wörthersee. In einen Flieger, sagt er, steigt er heuer nicht mehr.

Für ihn und seine Freunde habe sich das alles „wunderbar ergeben“. Denn gerade als im Freundeskr­eis des 56-jährigen Managers Georg Wallentin wie jedes Jahr im März der Urlaub diskutiert worden wäre – eine Woche Ibiza, eine Woche St.Tropez oder doch etwas ganz Neues – , kam das Coronaviru­s. „Wir haben dann gesagt, gut dieses Mal müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen, weil wir werden nicht wegkommen. Und das war relativ weise.“Sie haben dann ein paar Wochen zugewartet und doch gebucht. Eine Woche am Wörthersee und einen Urlaub in den Bergen in der Steiermark. Denn für ihn sei relativ schnell klar gewesen, „dass ich heuer in kein Flugzeug mehr steigen werde“. Man wisse ja nie. „Ich möchte auch nicht irgendwo in einem Hotel sitzen und dann heißt es: Sorry, Ihr Nachbar hat etwas und Sie müssen jetzt zwei Wochen im Zimmer bleiben.“Auch das Prozedere am Flughafen stellt er sich in Covid-19-Zeiten als extrem zeitaufwen­dig und anstrengen­d vor. Lieber genießt er „heuer, aber wahrschein­lich auch nächstes Jahr das schöne Land Österreich. Beziehungs­weise alles, was man mit dem Auto erreichen kann.“Er will in die Schweiz fahren, sich vielleicht sogar „nach Italien wagen“. Nach Grado und Umgebung. Er habe schon immer viel und gern Urlaub in Österreich gemacht, allerdings nur in privat geführten Hotels. „Es gibt so viele wunderbare, von Familien geführte Hotels Das gehört unterstütz­t.“

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