Gitalisierung
nsehen der Telekommunikationsindustrie durch alization bei Magenta Telekom.
rascht, wie gut Home Office Lösungen funktionieren. Durch unsere Dienste konnten jedenfalls zahlreiche Unternehmen ihr Geschäft weiter produktiv führen. Das macht uns sehr stolz.
Wir werden trotz aller Zuwächse beim Datenkonsum die Nachwehen dieser Krise spüren. Uns fehlt heuer ein zweistelliger Umsatzbetrag aus dem Tourismus durch den Wegfall von Roaming. Zudem führt eine Wirtschaftskrise auch immer zu einem Nachfragerückgang bei Smartphones.
Ich gehe davon aus, dass die Erholung der Wirtschaft ein längerer Prozess sein wird. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen die Chancen des aktuellen Digitalisierungsschubes nutzen. Vernetzter Arbeitsplatz, Security-Lösungen und digitale Produktivitätshilfen über IoT sind Themen, in die KMUs jetzt investieren müssen, um gestärkt aus der Krise zu gehen. Wir stehen dabei als Digitalisierungspartner zur Verfügung.
Wir zählen zu den Unternehmen der kritischen Infrastruktur, die eine Grundversorgung in Österreich sicherstellen, und führen laufend Krisentrainings durch, bei denen unterschiedlichste Szenarien durchgespielt werden. Die Deutsche Telekom Gruppe, zu der wir gehören, hat eigene Pandemie-Pläne, die in diesem Fall auch aktiviert wurden. Wir waren also vorbereitet und haben gut auf die Krise reagieren können.
Schwierige Situationen verlangen nach viel mehr Kommunikation. Wir in der Geschäftsführung hören uns zweimal pro Tag und tauschen uns aus. Auch mit meinem Team habe ich jeden Tag regelmäßige Calls zum Austausch und für Updates. Dafür sind auch die digitalen Arbeitstools besonders wichtig. Es ist wie Führen im Dunkeln: Man muss gut miteinander kommunizieren, damit alle Abläufe wie am Schnürchen laufen. Man muss den Mitarbeitern aber auch genügend Freiraum geben und sich auf flexiblere Arbeitszeiten einstellen. Ich glaube, dass diese Krise ein enormer Schub für die Digitalisierung ist, und das ist auch die Chance, die ich darin sehe.