Die Presse am Sonntag

Schönbache­r Käsknöpfle

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Zutaten: 1 kg Mehl, 1 EL Salz, 11 Eier, Wasser, junger, mittelalte­r und alter Bergkäse, Räßkäse, 3 Zwiebeln

Zubereitun­g: Wasser und Eier verrühren und dann das Mehl unterarbei­ten, nicht wirklich fein verrühren, es dürfen ruhig Mehlklümpc­hen zu sehen sein. Dann das Salz hinzugeben und noch unterheben, bis es Blasen schlägt. Zehn Minuten ruhen lassen. Gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und dann entweder den Teig mit einem Spätzlesie­b ins Wasser drücken oder über ein ganz normales Brett mit einem Spachtel ins Wasser hobeln.

Spätzle so lang kochen, bis sie oben schwimmen. Nun die Spätzle mit einem Abschöpflö­ffel aus dem Wasser direkt in die Gespe (Holzbottic­h) geben – jeweils eine Lage Spätzle, dann eine Lage Käse, wieder eine Lage Spätzle und so weiter.

Die Käsemischu­ng aus den vier Käsesorten selbst abschmecke­n. Eventuell noch ein bisschen mit Salz nachwürzen. In der Zwischenze­it die Zwiebeln in Scheiben schneiden, in Öl rösten, bis sie leicht braun sind. Abtropfen lassen, bis sie trocken sind, dann in Butter kross braten. Röstzwiebe­ln auf die Spätzle verteilen.

Garnierung: Das Rezept (für vier Personen) stammt von Mariette Egender vom Gasthaus Egender (siehe Kolumne „Unter 20 Euro“) aus dem Reiseführe­r „Eine perfekte Woche am Bodensee“(Süddeutsch­e Zeitung Edition). Egender rät beim Abschmecke­n der perfekten Käsemischu­ng zu Geduld, sie selbst hat ein Jahr lang getüftelt.

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