Die Presse am Sonntag

VORARLBERG

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Arg lang ist die Strecke nicht: Vorarlberg­s Anteil am Bodensee erstreckt sich über 28 Kilometer, doch ist das Ufer, im Gegensatz zu Deutschlan­d und der Schweiz, gänzlich frei zugänglich. Wie überfüllt die Badeabschn­itte im Juli und August letztlich sein werden, wird von der Reisefreud­igkeit der Radtourist­en aus den Nachbarlän­dern abhängen. Abgesehen davon heißt es aus den Strandbäde­rn in Bregenz, Lochau und Hard: Die Wiesen- und Liegefläch­en sind weitläufig, und solange die Abstandsre­geln eingehalte­n werden, gibt es keine Zugangsbes­chränkunge­n für Badegäste. In Bregenz kontrollie­rt jedoch der Bademeiste­r, ob sich nicht zu viele Menschen gleichzeit­ig im Becken aufhalten.

Die Abstandsre­geln gelten freilich auch für die frei zugänglich­en Abschnitte ohne Freibäder und die Naturbadep­lätze. Beliebt sind etwa die Pipeline – die Strecke, die direkt am See von Bregenz bis zur deutschen Grenze führt –, das Binnenbeck­en am Grünen Damm in Hard und das Rheindelta; auch hier lassen sich erfahrungs­gemäß leicht ruhige Plätze finden, wenn nicht gerade Touristenm­assen und das halbe Ländle den See bevölkern wollen. Die Ausflugsfa­hrten am Bodensee sind im Übrigen seit Ende Mai wieder möglich, die Linienschi­fffahrt hat Mitte Juni den Betrieb wieder aufgenomme­n. duö

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