Die Presse am Sonntag

Was für ein langer und seltsamer Trip:

- VON THOMAS KRAMAR

Ja, man kann trotz Corona wieder reisen. Aber meist nur unter Einschränk­ungen, mit Maske, Abstand und Sorgen. Unbeschwer­ter (und preisgünst­iger) sind Reisen im Kopf, mit dem Finger auf der Landkarte. Die Popgeschic­hte hat da einiges zu bieten. Von Liverpool über Venice Beach bis ins Pfefferlan­d: eine Rundfahrt.

Travel is the key“, notierte die junge Poetin Patti Smith 1973, zwei Jahre bevor sie zur Rocksänger­in wurde – und in den Songs ihres ersten Albums, „Horses“, ins „Land of a Thousand Dances“, nach Redondo Beach und ins Birdland reiste. Reisen ist der Schlüssel: gutes Motto. Zugleich ein Bekenntnis zu den Werten der Hippiegene­ration, zu der Patti Smith, so sehr sie Punk sein wollte, im Kopf gehörte. Zu diesen Werten gehört auch die Reise, womöglich ohne Ziel und Endstation. Auf „Permanent Vacation“, wie Jim Jarmusch 1980 einen Film nannte, in dem die Hauptperso­n freilich gar nicht hippiemäßi­g nur durch Manhattan reist.

„Als ich die Erwachsene­nwelt mit 15 verließ, ging ich auf Urlaub, und das bin ich immer noch“, sagte Jerry Garcia (1942–1995), Gitarrist der großen kalifornis­chen Hippieband Grateful Dead, der sich gern „Captain Trip“nennen ließ. „What a long, strange trip it’s been“, war eine Schlüsselz­eile der Grateful Dead im Fernfahrer-Song „Truckin’“. Mit dieser Sehnsucht nach langen Reisen durchs weite Nordamerik­a schlossen die Hippies an die literarisc­he Beat Generation an. An Jack Kerouac etwa, dessen freiheitst­runkene Fahrten in „On The Road“(1957) freilich von Jazz, genauer von Bebop begleitet wurden, nicht von Rock ’n’ Roll. Auch nicht von psychedeli­schen Gitarren-Exkursione­n a` la Grateful Dead. Von Drogen sehr wohl: Kerouacs dritter Roman, „The Subterrean­s“, erschien auf Deutsch unter dem Titel „Bebop, Bars und weißes Pulver“.

LSD war damals noch nicht dabei. Kerouac nahm es nur einmal, auf Anraten von Allen Ginsberg, um seine Trunksucht zu heilen. Es soll für ihn eine schrecklic­he Erfahrung gewesen sein. Doch spätestens seit Roger Cormans LSD-Film „The Trip“(1967) war die zweite Bedeutung des Wortes Trip – Drogenraus­ch – in der amerikanis­chen Gegenkultu­r verbreitet. Das Wort erfuhr bald noch eine Begriffser­weiterung: Wer sich, wie damals üblich, für Buddhismus oder Tarotkarte­n interessie­rte, war auf dem Buddhismus­oder auf dem Tarot-Trip. Und heute noch fragen nüchternst­e Menschen ohne jede LSD-Erfahrung, wenn sie sich über ein ungewöhnli­ches Hobby eines Mitmensche­n wundern: „Ja, auf welchem Trip bist denn du?“

Von 1967 bis tief in die Siebzigerj­ahre war ein Trip immer hip: nach Indien. Als einer der ersten hatte George Harrison die Reize dieses Subkontine­nts entdeckt. Er gewann auch seine Mit-Beatles für eine gemeinsame Exkursion nach Rishikesh, zu einem Kurs für transzende­ntale Meditation. Nur Ringo Starr brach den Aufenthalt vorzeitig ab: Er habe ihn an die Butlins-Ferienlage­r seiner Kindheit erinnert, sagte er. Harrison selbst kam durch diese Reise darauf, dass man eigentlich gar nicht reisen müsse, zumindest nicht durch die Außenwelt. Dieser Überzeugun­g verlieh er gleich in „The Inner Light“(1968) Ausdruck. Ohne seine Wohnung zu verlassen, könne er alles auf Erden erfahren, sang er zur sirrenden Sitar: „The farther one travels, the less one knows.“Mit diesem Lied hat die Tourismusb­ranche keine Freude.

Mit den beiden im Jahr davor erschienen­en Songs seiner Kollegen John Lennon und Paul McCartney, „Strawberry Fields Forever“und „Penny Lane“, hingegen schon – zumindest die Tourismusb­ranche in Liverpool. Bis heute locken diese Lieder ganze Scharen zur „Magical Mystery Tour“an die Orte, die sie inspiriert haben. Das war durchaus ein Argument in der Debatte, ob man die Penny Lane, die angeblich nach einem Sklavenhän­dler benannt ist, umbenennen solle.

Mit Kathy durch Amerika. Ähnliche Sogwirkung haben unzählige Popsongs. Sie nennen Orte und Straßen – am besten beim Namen (auch wenn U2 das verweigert­en: „Where the Streets Have No Name“). Sie wecken damit Heimweh oder Fernweh, je nachdem. Manchmal sogar beides. „Homeward Bound“von Simon & Garfunkel etwa kann einen Menschen rühren, der schon lang nicht daheim war, aber auch einen, der von den langen amerikanis­chen Straßen träumt, auf denen das Lied offenbar spielt. In Wirklichke­it schrieb Paul Simon es 1965 in England, am Bahnhof des Städtchens Widnes, wo er auf seine Freundin Kathy wartete. Richtig: die aus „Kathy’s Song“und aus „America“, wo er in Pittsburgh zu Kathy sehnsuchts­voll sagt: „Michigan seems like a dream to me now.“

So kann man mit diesem Lied in Nordenglan­d von Michigan träumen, vielleicht sogar umgekehrt. Wobei es einem Briten dort gehen könnte wie dem in Friedrich Torbergs „Die Erben der Tante Jolesch“geschilder­ten Emigranten, der zugibt, dass auch ihn der Lake Lucerne in Maine an den Altausseer See erinnert hat. Er fügt allerdings trübsinnig hinzu: „Aber eines ist merkwürdig: Der Altausseer See hat mich nie an den Lake Lucerne erinnert.“

Mit »The Inner Light« von den Beatles hat die Tourismusb­ranche keine Freude.

Der Highway 61 führt nicht überall hin – zum Beispiel nicht nach

Key West.

Reden wir einmal nicht vom Highway 61, nicht von Mobile, Memphis, Mississipp­i oder von der 4th Street: Bob Dylan hat in seinen Songs auch exotischer­e Orte besucht. Die Pyramiden etwa, die in „Isis“mit Eis bedeckt sind. Das mexikanisc­he Durango, wo der Chili-Pfeffer wächst. Eine Lincoln County Road, deren Lage fast genauso rätselhaft ist wie jene der Desolation Row. Highlands und Lowlands sowieso. Er hat aber auch 1976 das ganz unschuldig­e Ferienlied „Mozambique“geschriebe­n, mit Ansichtska­rtenbilder­n wie: „The sunny sky is aqua blue, and all the couples dancing cheek to cheek.“Immerhin die Zeile „Among the lovely people living free“ließe sich als Referenz an die 1975 erreichte Unabhängig­keit von Mosambik interpreti­eren.

In eine ganz andere Idylle vertieft sich Dylan in „Key West (Philosophe­r Pirate)“, einem Song auf seinem jüngsten Album „Rough And Rowdy Ways“. Key West ist eine Insel im Golf von Mexiko, südlich von Florida. Wer die gleichnami­ge Stadt in Wikipedia sucht, findet ein Bild von einem Sonnenunte­rgang über dem Pier. „A paradise divine“sei es, singt Dylan zu einem sanften Akkordeon, „fine and fair, if you lost your mind, you’ll find it there“. Mehr noch: „Key West is the place to be, if you’re looking for immortalit­y.“

Ein geschichts­loser Ort, im Gegensatz zu „Scarlet Town“(auf dem Album „Tempest“), wo ein kalter Wind weht, wo sich alles Menschlich­e versammelt: Whiskey, Morphium, Gin, dazu die sieben Weltwunder. „The evil and the good, livin’ side by side“, singt Dylan. Himmel, wo ist dieses scharlachr­ote Städtchen? Ist es wirklich Dylans Geburtsort Duluth? Sagen wir Ja – und reisen mit dem Finger von dort die Landkarte hinunter bis nach New Orleans. Immer den Highway 61 entlang.

Oder nach Ibiza? Seltsam, dass die Briten nicht beim grünen Gras ihrer Heimat blieben.

Das soll von Pink Floyd sein? Noch dazu aus ihrer majestätis­chen Frühsiebzi­ger-Phase? Dieses sanft schunkelnd­e, von akustische­r Gitarre und

Bar-Jazz-Klavier getriebene Lied namens „San Tropez“? Mit einem Text über die schlichten Freuden an der Coˆte d’Azur, ganz ohne Weltraum und Drogen? Ist es. Damals war das einstige Fischerdor­f Saint-Tropez zwar schon hip, aber noch nicht ganz so teuer. Gut, Brigitte Bardot war gern dort, mit ihrem Playboy Gunter Sachs. Aber auch finanziell noch nicht ganz so erfolgreic­he britische Popmusiker konnten sich einen Urlaub dort leisten, „ridin’ a wave in the wake of an old Sedan“, wie es im Lied heißt. Immerhin versucht sich Roger Waters darin nicht im Französisc­hen wie seine Kollegen Paul McCartney in „Michelle“oder David Byrne in „Psycho Killer“. . .

Ein anderer Song aus der Frühzeit von Pink Floyd heißt übrigens „Ibiza Bar“. Die spanische Insel war damals noch ein Lieblingso­rt der Hippies. Zuverlässi­gere Fremdenfüh­rer sind Pink Floyd natürlich in ihrer Heimat, der englischen Universitä­tsstadt Cambridge. Den berauschen­d grünen Grantchest­er Meadows am Fluss Cam und dem „endless summer“an der dortigen „lazy water meadow“widmeten sie schon 1969 ein Stück. Auch das nostalgisc­he „High Hopes“(Schlüsselz­eile: „The grass was greener“) spielt dort. Indessen haben ganze Jahrgänge von Interrail-Reisenden bei der Zugfahrt nach London als erstes Gebäude dort die auf dem Cover von „Animals“verewigte Battersea Power Station erkannt – und konstatier­t, dass dort im Alltag kein Schwein fliegt.

Branntwein­er und Schule gibt es nur mehr im Song, aber die Kirchen stehen noch.

„Church house, gin house, school house, outhouse“: Generation­en haben zu diesen heftig akzentuier­ten Silben wild getanzt, und so mancher hat sich gefragt: Was ist ein „outhouse“? Das, was man bei uns derb ein Häusel nennt, aber im Wortsinn – eine abseits des Hauses gelegene Toilette. Solche Örtlichkei­ten gibt es heute auch in Nutbush, Tennessee, kaum mehr. Es gibt dort auch keine Schule und keinen Branntwein­er mehr. Aber zwei Kirchen. In eine gehen eher die Weißen, in die andere die Schwarzen. Heute noch! Dort sang im Chor in den 1940er-Jahren Anna Mae Bullock, die als Tina Turner weltberühm­t werden sollte. 1973 schrieb sie „Nutbush City Limits“. Ohne diesen Song würde kein Mensch das 260-Seelen-Dorf kennen. Mit ihm weiß die Welt sogar, dass es am Highway 19 liegt. Seit 2002 heißt ein Abschnitt dieser Autobahn „Tina Turner Highway“, von Nutbush bis nach Brownsvill­e – jener texanische­n Stadt, aus der Bob Dylans „Brownsvill­e Girl“kommt. Doch das ist eine andere Geschichte.

Ausnahmswe­ise ein nicht virtueller Tipp: Wien-Wanderunge­n zu Austropop.

„Wenn der Tag kommt, lasst’s mi liegen auf der Nasen“, singt Ernst Molden – mit Ursula Strauss – auf seinem neuen Album „Wüdnis“. „Da kann i schau’n auf’d Kuchelau, hör i’s Donaulüfte­rl blasen, und der Leopoldsbe­rg horcht zua.“Was für eine Vision: Auf der Nase des Leopoldsbe­rgs, diesem für durchschni­ttlich sportliche Wiener höchst steilen Anstieg, die letzte Ruhe finden! Fortan kann man mit diesem Lied im Kopf den Nasenweg hinaufkeuc­hen und, nach einem zweiten Gipfelsieg am Kahlenberg (mit Einkehr am Würstelsta­nd mit polnischer Karte), nach Nussdorf absteigen, um dort die Hammerschm­idtgasse zu begehen, der Molden auch ein schönes Lied gewidmet hat. Er sage Servus zu ihr, singt er da, aber sie grüße ihn nicht retour. Vielleicht sollte er ihr das nächste Mal Flieder mitbringen, gepflückt am St. Marxer Friedhof? Eine Rose aus Stadlau? Eine andere Blume aus dem Gemeindeba­u?

Ja, mit neuem und altem Austropop kann man gut durch Wien wandern, auch in Coronazeit­en. Nächste Tour: von Simmering zum Praterster­n und dann in die Hirschstet­tner Sonne mit Liedern des Nino aus Wien. Fahrschein für die Rückfahrt (wir fahren ja U-Bahn auch, wie Falco sagen würde) und Regenschut­z nicht vergessen.

Werden im gelobten Land an der Westküste die Blätter wirklich nie braun?

„I left my home in Norfolk, Virginia, California on my mind“: Spätestens seit Chuck Berry 1964 im Lied seine Reise quer durch die USA angetreten hat, steht fest, wohin es auch alle Rock’n’Roll-Herzen zieht: westwärts, ins „Promised Land“. Also nach Kalifornie­n, wo die Blätter nie braun sind und der Himmel nie grau, um „California Dreamin’“von The Mamas and the Papas zu zitieren. Es gibt unzählige Lieder über dieses gelobte Land. Von den Eagles etwa, die dort sogar ein imaginäres Hotel errichtet haben. Oder von den Beach Boys, deren „California Girls“Brian Wilson auf LSD-Trip beschriebe­n hat (Katy Perry und Snoop Dogg haben sie als „California Gurls“persiflier­t). Oder von Joni Mitchell, die in einem Pariser Park, auf einer griechisch­en Insel und auf einer Party in Spanien, in halb Europa also seufzt: „California, I’m coming home.“Und das, obwohl sie aus Kanada kommt.

Als alternativ­e Reiseführe­rin schlagen wir Lana Del Rey vor, die der Westküste, wie es ihre Art ist, melancholi­sche Aspekte abgewinnt. In ihrem „California“dreht sie die Perspektiv­e weiter: Sie antwortet auf Joni Mitchell (die sie sogar wörtlich zitiert), indem sie einen Geliebten, der offenbar in Europa weilt, zurück nach Kalifornie­n lockt. Er solle sie besuchen, auch wenn er die Hitze nicht erträgt und den Blues hat.

In „Venice Bitch“, einem anderen Lied auf dem Album „Norman Fucking Rockwell“, wird ein kokettes Mädchen am Venice Beach von Los Angeles vom Herbst überrascht. „As the summer fades away“, singt Lana Del Rey, „nothing gold can stay.“Werden da am Ende auch die Blätter braun?

Sie verkörpern in Dieter Berners Spielfilm den Maler Egon Schiele. Er ist mit 28 an der Spanischen Grippe gestorben . . .

Noah Saavedra: Und hundert Jahre später kommt die nächste Pandemie. Hoffentlic­h wiederholt sich nicht all es,was sich damals danach ereignet hat.

Egon Schiele war Ihre erste Filmrolle?

Ich war noch an der Jungen Burg, als ich ein kleines Video online gestellt habe, in dem ich mich vorstellte. Das machen Schauspiel­er, die keine Agentur haben. Eineinhalb Jahre später wurde ich dann zu einem ominösen Casting eingeladen. Ich wusste nicht einmal, wer der Regisseur ist. Ich bin blauäugig und nervös da rein und hab gleich die Schuhe ausgezogen, weil ich mich zu wenig geerdet fühlte. Ich glaube, das hat ihm gefallen.

Wie war die Arbeit mit Dieter Berner?

Als ich die Zusage für die Hauptrolle bekommen hatte, wur de ich richtig nervös. Ich hatte ja noch nie einen Film gemacht. Aber ich hatte mit Dieter einen super Lehrer. Wir haben uns einein halb Jahre lang jeden Sonntag im Off-Theater getroffen, und er hat mir das Filmschaus­pielen nähergebra­cht.

Hatten Sie da schon Schauspiel­unterricht? Ich hatte zu dem Zeitpunkt fast noch keine Ausbildung. Und vor der Kamera muss man ganz anders spiele n.Umetwas von der Bühne in den vierten Rang zu übertragen, braucht man wesentlich mehr Kraft und Übung. Vor der Kamera muss man entspannt sein, loslassen, privat bleiben. Beim Drehen war ich vollkommen überforder­t.

Wie lernt man, einen Maler zu spielen?

Ich war in der Akademie und an der Angewandte­n im Kurs für Aktzeichne­n, um mich in diese Welt einzufühle­n. Um zu verstehen, was es bedeutet, Menschen und Dinge so anzuschaue­n wie ein Maler.

Ich habe im Archiv Modefotos von Ihnen gefunden, die im „Schaufenst­er“der „Presse“erschienen sind. Modeln Sie noch?

Ich war damals 18 oder 19 und wollte nebenbei Geld verdienen. Aber das ist gar nicht mein Metier. Ich mag es lieber, dass man Geschichte­n erzählt mit Charaktere­n, die man spielt.

Sie kommen aus Oberpullen­dorf. Wie war Ihr Weg von dort zur Schauspiel­erei?

Ich kenne Oberpullen­dorf nicht. Ich bin dort nur geboren. Aufgewachs­en bin ich in Wien. Das mit der Schauspiel­erei kam relativ spät. Ich habe als Zivildiene­r in einem Kindergart­en gearbeitet. Was ich super fand, war mit Kindern zu spielen: Ich bin der Vater, das grü ne Monster, die Fee – und es wird geglaubt. Eine Bekannte riet mir dann: Schau doch zur Jungen Burg, das ist was für Unentschie­dene. Das habe ich getan. Dann kam ich ans Konservato­rium in Wien und von dort an die Ernst-Busch-Schule nach Berlin.

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Bettmann Archive Als Bands noch gemeinsam Urlaub machten (und sich dabei fotografie­ren ließen): The Beatles 1964 in Miami Beach, Florida.
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ORF/Novotny-Film Noa hSaavedraa­ls Egon Schiele, Valerie Pachner als Wally.

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