Die Presse am Sonntag

MIT ABSTAND

GESPRÄCHE

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Zäsur abgefedert werden kann. Die sozialen und gesellscha­ftlichen Auswirkung­en werden gravierend­er als bei der internatio­nalen Finanzkris­e sein, weil mehr Bevölkerun­gsgruppen unmittelba­r betroffen sind.

In Wien sind 16 Prozent arbeitslos, im Österreich-Schnitt zehn. Wie viele schlaflose Nächte bereitet Ihnen die hohe Zahl an Arbeitslos­en? Was kann Wien dagegenhal­ten? Wir begleiten die Maßnahmen der Bundesregi­erung zielgruppe­norientier­t und punktuell mit Maßnahmen, die schnell helfen. Von der Home-OfficeFörd­erung über den Taxi-Gutschein, zielgerich­tet Unterstütz­ung im Kulturund Sportberei­ch, mehr als 150 Millionen an Hilfen für Wirtschaft und Arbeitsmar­kt, im Schulwesen und vieles andere mehr. Der Vorteil Wiens ist, dass wir eine sehr ausdiffere­nzierte Wirtschaft haben. Wir haben mit dem Gastro-Gutschein eine Maßnahme gesetzt, um die Gastronomi­e zu stärken und damit auch 66.000 Arbeitsplä­tze.

Wenn es jemals eine Brot-und-Spiele-Strategie der Wiener SPÖ gegeben hat, dann ist der Schnitzel-Gutschein der Höhepunkt.

Ein wirksames Instrument. Der Spitzenkan­didat der ÖVP (Finanzmini­ster Gernot Blümel; Anm.) kündigt Milliarden in Pressekonf­erenzen an und niemand käme auf die Idee, dass das Brot und Spiele für den Wiener Wahlkampf sein könnten. Man soll bewerten: Was kommt tatsächlic­h bei den Menschen als Hilfe an.

Bisher wurde oft mit dem Kampf

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