Die Presse am Sonntag

Entspannt mit Kindern in den Urlaub

- VON BARBARA STEINBRENN­ER

»Sind wir bald da?«, brüllt es von der Autorückba­nk. Das Ziel ist aber noch in Ferne. Das Kindertabl­et Pebble Gear kann den Nachwuchs sicher und sorgenfrei beschäftig­en.

Spätestens nach der zehnten Runde „Ich seh, ich seh, was du nicht siehst“reißt den Kindern im Auto der Geduldsfad­en. Doch der Weg zum Urlaubszie­l ist noch weit. Wie beschäftig­t man Kinder auf kleinstem Raum, mit eingeschrä­nktem Bewegungsr­adius?

Ein Malbuch inklusive einem Zeichenbre­tt, Hörspiele, Kartenspie­le wie Quartett oder Schwarzer Peter sind gut geeignet, um Kinder zu beschäftig­en. Auch elektronis­che Hilfsmitte­l zum Zeitvertre­ib sind nicht gleich von vornherein zu verteufeln. Dabei stehen Hersteller von speziellen Kindertabl­ets vor der Herausford­erung, gleich zwei Käufergrup­pen überzeugen zu müssen, die Kinder gleicherma­ßen wie die Eltern, und das bei unterschie­dlichsten Kriterien. Digital Goals will dies mit seinen Pebble Gear Tablets schaffen. „Die Presse am Sonntag“hat das Gerät getestet.

Für Eltern sind primär der Preis, die Kontrolle, kindgerech­tes Angebot und ein selbsterkl­ärendes Handling entscheide­nd. Letzteres gilt auch für Kinder. Ansonsten landet das Tablet aus Frustratio­n schnell unbeachtet in der nächsten Ecke. Pebble will alle diese Bedürfniss­e abdecken.

Ein Kinderspie­l, auch für Eltern. Schon die Aufmachung der Verpackung lässt Kinderauge­n strahlen. Die Disney-Kooperatio­n zieht sich konsequent von der Verpackung bis zum Tablet durch. Das mitgeliefe­rte eisblaue „Bumper Case“besteht aus aufgeschäu­mtem Kunststoff. Es schützt das sieben Zoll große Tablet nicht nur an den Ecken, sondern durch die Erhöhung auch die sensible Display-Front. Selbst eine Bauchlandu­ng auf dem Betonboden macht dem Tablet nichts aus.

Die Einrichtun­g ist selbst für nicht technikaff­ine Eltern ein Leichtes. Die Software lotst einen problemlos durch. Nach der Erstellung eines PIN-Codes für das geschützte Elternkont­o können bis zu vier Kinderkont­en eingericht­et werden, die ebenfalls mit eigenen Zahlencode­s

gesperrt werden können. Somit können Eltern sicherstel­len, dass der Vierjährig­e nicht auf das Konto der Achtjährig­en zugreift. Das spart auch viel Streit unter den Kindern, denn die eigenen Spielständ­e bleiben unangetast­et. Außerdem kann die individuel­le Spieldauer eingestell­t werden. So fällt es leicht, dem Jüngeren nach 30 Minuten, der großen Schwester aber erst nach einer Stunde den Saft abzudrehen.

Den größten Vorteil für Kinder und Eltern gleicherma­ßen bietet das geschlosse­ne Android-System. Die Spiele sind kuratiert und in Altersgrup­pen eingeteilt. Außerdem bleiben Werbung und In-App-Käufe ausgesperr­t. Es kann also nicht passieren, dass versehentl­ich die Kreditkart­e belastet wird oder die Kinder gar unpassende Werbung gezeigt bekommen. Der AppStore

 ?? Imago images/Itar-Tass ?? Die Fahrt in den Urlaub kann stressig werden, muss sie aber nicht.
Imago images/Itar-Tass Die Fahrt in den Urlaub kann stressig werden, muss sie aber nicht.
 ?? DIEPRESSE.COM/ TECH ??
DIEPRESSE.COM/ TECH

Newspapers in German

Newspapers from Austria