Entspannt mit Kindern in den Urlaub
»Sind wir bald da?«, brüllt es von der Autorückbank. Das Ziel ist aber noch in Ferne. Das Kindertablet Pebble Gear kann den Nachwuchs sicher und sorgenfrei beschäftigen.
Spätestens nach der zehnten Runde „Ich seh, ich seh, was du nicht siehst“reißt den Kindern im Auto der Geduldsfaden. Doch der Weg zum Urlaubsziel ist noch weit. Wie beschäftigt man Kinder auf kleinstem Raum, mit eingeschränktem Bewegungsradius?
Ein Malbuch inklusive einem Zeichenbrett, Hörspiele, Kartenspiele wie Quartett oder Schwarzer Peter sind gut geeignet, um Kinder zu beschäftigen. Auch elektronische Hilfsmittel zum Zeitvertreib sind nicht gleich von vornherein zu verteufeln. Dabei stehen Hersteller von speziellen Kindertablets vor der Herausforderung, gleich zwei Käufergruppen überzeugen zu müssen, die Kinder gleichermaßen wie die Eltern, und das bei unterschiedlichsten Kriterien. Digital Goals will dies mit seinen Pebble Gear Tablets schaffen. „Die Presse am Sonntag“hat das Gerät getestet.
Für Eltern sind primär der Preis, die Kontrolle, kindgerechtes Angebot und ein selbsterklärendes Handling entscheidend. Letzteres gilt auch für Kinder. Ansonsten landet das Tablet aus Frustration schnell unbeachtet in der nächsten Ecke. Pebble will alle diese Bedürfnisse abdecken.
Ein Kinderspiel, auch für Eltern. Schon die Aufmachung der Verpackung lässt Kinderaugen strahlen. Die Disney-Kooperation zieht sich konsequent von der Verpackung bis zum Tablet durch. Das mitgelieferte eisblaue „Bumper Case“besteht aus aufgeschäumtem Kunststoff. Es schützt das sieben Zoll große Tablet nicht nur an den Ecken, sondern durch die Erhöhung auch die sensible Display-Front. Selbst eine Bauchlandung auf dem Betonboden macht dem Tablet nichts aus.
Die Einrichtung ist selbst für nicht technikaffine Eltern ein Leichtes. Die Software lotst einen problemlos durch. Nach der Erstellung eines PIN-Codes für das geschützte Elternkonto können bis zu vier Kinderkonten eingerichtet werden, die ebenfalls mit eigenen Zahlencodes
gesperrt werden können. Somit können Eltern sicherstellen, dass der Vierjährige nicht auf das Konto der Achtjährigen zugreift. Das spart auch viel Streit unter den Kindern, denn die eigenen Spielstände bleiben unangetastet. Außerdem kann die individuelle Spieldauer eingestellt werden. So fällt es leicht, dem Jüngeren nach 30 Minuten, der großen Schwester aber erst nach einer Stunde den Saft abzudrehen.
Den größten Vorteil für Kinder und Eltern gleichermaßen bietet das geschlossene Android-System. Die Spiele sind kuratiert und in Altersgruppen eingeteilt. Außerdem bleiben Werbung und In-App-Käufe ausgesperrt. Es kann also nicht passieren, dass versehentlich die Kreditkarte belastet wird oder die Kinder gar unpassende Werbung gezeigt bekommen. Der AppStore