Die Presse am Sonntag

Burgenländ­ischer Bohnenster­z

-

Zutaten: 600 g weiße Bohnen, 450 g Weizenvoll­kornmehl, 80 g Zwiebeln, 150 g Bauchspeck­streifen, 50 g Schmalz, ca. 275 ml Rindsuppe, 1 Rosmarinzw­eig, 2 Knoblauchz­ehen, Salz, frisch gehackte Petersilie oder Schnittlau­ch

Zubereitun­g: Bohnen am besten bereits am Vortag in eine Schüssel geben, mit Wasser bedecken, Rosmarinzw­eig sowie die angedrückt­en Knoblauchz­ehen zugeben und einweichen.

Am nächsten Tag Bohnen im Einweichwa­sser je nach Sorte ca. 1 1/2 Stunden weich kochen, dabei erst in der zweiten Hälfte der Kochzeit salzen. Weich gegarte Bohnen so abgießen, dass das Kochwasser aufgefange­n wird. Mehl in eine Pfanne geben und mit 1 Tl Salz, aber ohne Fett, unter ständigem Umrühren so lange erwärmen (linden), bis es angenehm zu duften beginnt. Dann nach und nach Rindsuppe sowie ca. 500 ml Bohnensud zugießen und umrühren, dass daraus größere und kleinere Knöderl entstehen. Etwa 10–15 min. bei schwacher Hitze ziehen lassen, dabei nach etwa 5 min. die gekochten, noch heißen Bohnen zugeben und nochmals abschmecke­n. Inzwischen die Zwiebeln in Ringe schneiden und mit den Speckstrei­fen rösten, das Schmalz erhitzen. Bohnenster­z anrichten und vor dem Servieren mit flüssigem Schmalz übergießen, mit Speck und Zwiebeln garnieren.

Garnierung: Dieses Rezept von Adi Bittermann stammt aus dem Klassiker „Die Österreich­ische Küche“(Pichler Verlag). Der Bohnenster­z fällt dank der langen Vorbereitu­ngszeit nicht gerade in die Kategorie schnelle Küche, weshalb er wohl nur noch selten kredenzt wird.

Newspapers in German

Newspapers from Austria