Monza 1970: Rien Ne Va Plus
Vor 50 Jahren verunfallte Jochen Rindt tödlich. Er war ein begnadeter Rennfahrer, eine Mischung aus James Dean und Marlon Brando, ein David, der es den Goliaths dieser Welt zeigte.
Von zehn Rennen gewann Karl Jochen Rindt gegen die absolute Elite neun.
Während einer Aufwärmrunde am Samstag, den 5. September 1970, verunfallte der gebürtige Deutsche Karl Jochen Rindt in Monza tödlich. Während Österreich in eine Schockstarre verfiel, raste sein bester Freund Jackie Stewart zur Pole-Position und am folgenden Sonntag siegte der Schweizer Clay Regazzoni auf Ferrari – und Tausende begeisterte Zuschauer strömten auf die Rennbahn und jubelten dem Sieger zu. Der König ist tot, es lebe der König.
Auch während der folgenden Jahre erreichte hierzulande kein Rennfahrer diese Popularität wie Jochen Rindt. Er wurde zu einer Mischung aus James Dean und Marlon Brando – ein Revoluzzer, ein David, der es den Goliaths der großen Welt zeigte.
Wiewohl der Wahlsteirer eigentlich nur für kurze Zeit gleich einem funkensprühenden Meteor wild über den Himmel fetzte. Bis Mitte der 1960erJahre blieb seine Popularität überschaubar. Damals hatte Österreich andere Sorgen: Die Fußballer waren unter Mittelmaß gesunken und schneidige Franzosen störten in gehörigem Maße die österreichischen Skihelden.
Da tauchte plötzlich ein junger Mann aus der Steiermark mit eingedrückter Nase und arrogantem Grazer Slang auf – und mischte auch noch die etablierte Renn-Society auf, die schon damals mehrheitlich Englisch gesprochen hatte. Obwohl hierzulande jedermann wusste, dass Autorennsport nur mit nie versiegenden Geldquellen verknüpft war, nahm man ihm das „Bub aus reichem Hause“nie übel. Im Gegenteil: Seine rotzfreche Art machte ihn besonders populär.
Ängstlicher Bub. Geboren 1942 in Mainz, Vater Karl Rindt, Deutscher, Mutter Ilse, geborene Martinowitz aus Graz, hatte Klein-Jochen im Sommer 1943 großes Glück: Während seine Eltern bei einem Bombenangriff ums Leben kamen, sommerfrischte Jochen mit seinem Halbbruder Uwe mit den Großeltern in einer Villa in Bad Ischl. Als erst nach vielen Monaten die Katastrophe von Hamburg bestätigt wurde, blieb Klein-Jochen bis zur Großjährigkeit bei seinen Großeltern in Graz.
Dr. Hugo Martinowitz, ein in Graz angesehener Jurist, verstand es, die Alleinerbschaft der Mainzer Mühle geschickt für seinen Enkel zu sichern. Erste Probleme mit dem anfangs kleinen, zarten und vor allem ängstlichen Buben kamen mit dessen explodierender Pubertät. Nachdem man alle Grazer Gymnasien durch hatte, schaffte man es, den unruhigen Racker in einem privaten Gymnasium bis zur Matura durchzudrücken.
Als er mit Großjährigkeit als Alleinerbe die Mainzer Mühle bekam, verkaufte er Mühle samt Liegenschaften und kaufte davon einen Formel-2-Rennwagen samt Transporter. Der verzweifelte Großvater fasste Jochens Halbbruder Uwe am Arm und fragte unter Tränen: Was soll nur aus diesem Buben werden?
Die sportliche Karriere wurde und wird hierzulande noch immer in ausreichendem Maße reflektiert. Überflüssig, darauf näher einzugehen. Jochen Rindt war ein rares Talent mit nahezu übermenschlichen Sensoren im Rücken und Hintern ausgestattet und zählte damals mit Jim Clark und Jackie Stewart zu den absoluten Spitzenfahrern. Warum er bei so viel Talent relativ lang bis zum Weltmeistertitel benötigte, lag an seiner jahrelangen Weigerung, sich mit Technik und Fahrdynamik zu beschäftigen.
Dazu kam sein spektakulärer bis brutaler Fahrstil, der seinen fahrbaren Untersätzen selten gutgetan hatte. Aus diesem Grund kam er bei Formel-1-Rennen in den Jahren 1967 (Cooper) und 1968 (Brabham) nur je zwei Mal ans Ziel!
Anders in der Formel 2, wo er mit den Gegnern sprichwörtlich regelmäßig „den Boden aufwischte“. Von zehn Rennen gewann er gegen die absolute Elite deren neun!
Lotus als „shit-box“. Es waren diese Erfolge, die seine Karriere gerettet hatten – sonst hätte er „für’s Fahren zahlen müssen“, so ein Rindt-Kommentar anlässlich einer Unterhaltung in einer Konditorei in der Wiener City.
Colin Chapman, Eigner von Lotus, wusste um Rindts Talent und offerierte ihm einen Vertrag. Die Lotus-Rennwagen galten damals zwar als fragil, aber Jochen wusste, dass der Lotus ein Siegerauto war. Die Reibereien mit dem Chef erreichten bald ihren Höhepunkt. Zitat Rindt: „Der Chapman ist ein Sturschädel – in den Lotus habe ich kein Vertrauen.“
Aus diesem Grund ging man sich zu Saisonbeginn 1970 weiträumig aus dem Weg. Der neue revolutionäre Lotus Mk 72 schien einem „Enterprise“Film
Bio-Burger-Patties, die zu einer Hälfte aus hochwertigem BioRindfleisch und zur anderen Hälfte aus Kräuterseitlingen und Hirse bestehen – das Wiener Start-up Rebel Meat spricht mit seinen Burgern insbesondere umwelt- und ernährungsbewusste Fleischesser und Flexitarier an. Alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau aus österreichischer Landwirtschaft und bieten vollen Fleischgenuss.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Rindfleisch-Patties verbraucht die Produktion der innovativen Patties allerdings weniger Frischwasser, weniger landwirtschaftliche Nutzfläche und verursacht um 40 Prozent weniger CO .
CO2 und Ressourcen sparen
Übermäßiger Fleischkonsum hat viele negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Fakt ist, dass Fleisch einfach ressourcenintensiv ist und einen größeren Einfluss auf die Umwelt hat als pflanzliche Lebensmittel.
Viehzucht benötigt viele natürliche Ressourcen wie Wasser und landwirtschaftliche Fläche, und verursacht – je nach Berechnungen – bis zu 18 Prozent der weltweiten Treibhausgase. Vor allem Rindfleisch ist hier besonders ressourcenintensiv. Weniger Fleisch und mehr pflanzliche Lebensmittel zu konsumieren ist ein einfacher Weg, seinen ganz persönlichen Beitrag gegen den Klimawandel beizusteuern. Die Gründer von Rebel Meat haben erkannt, dass viele Menschen versuchen, ihren Fleischkonsum zu reduzieren, aber nicht ganz ohne Fleisch leben wollen. Das Ziel ist, dass zukünftig einfach mehr Menschen zu Rebel Meat statt zu einem konventionellen greifen.
Bio-Zutaten aus Österreich
Rebel Meat achtet bei der Wahl der Zutaten auf höchste Qualität, verarbeitet dabei nur beste Bio-Zutaten aus Österreich und unterstützt so die kleine und regionale Landwirtschaft. Für das junge Team ist klar, dass die industrielle Massentierhaltung keine Zukunft hat, und dass wieder ein Bewusstsein für den Wert von Fleisch geschaffen werden muss. Produziert wird in Oberösterreich bei dem Biofleisch & Biowurst-Produzenten Sonnberg. Das ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und schafft Bewusstsein für dieses wichtige Thema.
Rebel Meat setzt nur auf natürliche Zutaten und verzichtet gänzlich auf Zusatzstoffe – das Patty selbst besteht aus nur vier Zutaten: 50 Prozent sind saftiges Bio-Rindfleisch, die anderen 50 Prozent setzen sich zusammen aus herzhaften Bio-Kräuterseitlingen, Bio-Hirse und besten Bio-Gewürzen. Keine Überraschung also, dass der Rebel Meat Bio Burger zum Bio-Produkt des Jahres 2019 gewählt wurde.
Wohin geht der Trend?
Rindfleisch-Patty
Den aktuellen Trend zu rein veganen Produkten sehen die Gründer Philipp Stangl und Cornelia Habacher grundsätzlich sehr positiv, allerdings ist ihnen klar, dass für viele Menschen komplett vegane Produkte keine alltagstaugliche Alternative sind.
Oft werden sie gefragt, warum ihre Patties nicht rein pflanzlich sind: „Rein vegane Alternativen kommen oft geschmacklich noch nicht an das Original heran. Außerdem sind diese oft hochverarbeitet und enthalten viele Zusatzstoffe, um den Geschmack von Fleisch zu imitieren. Uns war es wichtig ein Produkt zu entwickeln, das hundertprozentigen Fleischgenuss bietet, dabei minimal verarbeitet wird und nur natürliche, regionale Produkte enthält.“
Rebel Meat ist somit die Gegenthese zu hochverarbeiteten Fleischersatzprodukten und verfolgt das Motto „Weniger, dafür besser“. So können Menschen auf eine genussvolle Art ohne Verzicht und Kompromisse weniger Fleisch essen und wenn viele auch nur ein bisschen weniger Fleisch essen, dann hat das einen größeren positiven Einfluss, als wenn ein paar wenige komplett auf Fleisch verzichten.
Fleischgenuss mit Zukunft
Zurzeit hat das Burger-Patty noch 50 Prozent Fleischanteil, doch das Ziel des Unternehmens ist, diesen stetig weiter zu reduzieren, ohne dass dadurch der typische Fleischgeschmack verlorengeht. Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne arbeitet das Unternehmen bereits mit Hochtouren
an der nächsten Produktinnovation, einer Bio-Bratwurst. Die Rebel Meat Bratwurst wird bereits mit überwiegend pflanzlichen Zutaten hergestellt, um die Wurst noch nachhaltiger zu machen. Rebel Meat vereint Fleischgenuss und Nachhaltigkeit, denn alle Produkte werden mit einem Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickelt ohne Kompromisse bei Geschmack oder Qualität einzugehen.
Die perfekte Kombination
Die Kombination von Bio-Rindfleisch und Edelpilzen hat viele Vorteile: Kräuterseitlinge haben nicht nur einen wunderbaren fleischigen Biss, sondern machen die Patties auch besonders saftig. Trocken gebratene Burger gehören somit der Vergangenheit an, denn mit Rebel Meat wird jeder zum Grillmeister.
Die Patties sind natürlich nicht nur ideal zum Grillen sondern auch für die Zubereitung in der Pfanne geeignet. Sie schmecken klassisch als Burger oder auch ganz traditionell als Faschierte Laibchen mit Kartoffelpüree. Für ein wenig extra Inspiration sorgen die eigens kreierten
Rebel-Meat-Rezepte: www.rebelmeat.com/rezepte
Erhältlich im Tiefkühlregal
Die innovativen Burger-Patties von Rebel Meat haben bereits unzählige Fans und stehen seit Längerem in zahlreichen Burgerläden des Landes auf der Speisekarte. Seit Ende Mai sind sie auch im klassischen Lebensmitteleinzelhandel im Tiefkühlregal in allen MerkurMärkten, in 200 ausgewählten Billa-Filialen sowie im Billa-Onlineshop und in den Sutterlüty Märkten erhältlich.
Wo genau die saftigen Patties direkt zu genießen bzw. zu kaufen sind? www.rebelmeat.com/ hier-erhaeltlich