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NACHRICHTEN AUS DER REDAKTIONSKONFERENZ
In dieser Ausgabe erfahren Sie, was im Wald, im Fernsehen und im Hause Blümel so los ist. an kann ja fast nirgendwo hingehen, wo es sich auch lohnen würde hinzugehen, nicht ins Kaffeehaus, nicht ins Restaurant, nicht ins Theater. Die wirklich erfreulichen Destinationen haben leider geschlossen, also irren die Menschen massenhaft ziellos umher. Zum Beispiel im Wald. Davon gäbe es in Österreich reichlich. Rein rechnerisch kämen auf jeden Einwohner 5000 Quadratmeter Wald. Doch wenn die Horden anstapfen und Schonzeiten ignorieren, häufen sich Konflikte im Forst, wie Christine Imlinger eindrücklich schreibt; nach der Lektüre ihres Artikel ist dem Harvester, der monströsen Holzfällmaschine, jedenfalls ein Fixplatz in meinen Albträumen sicher.
Wer aus Angst vor dem Harvester lieber vor der Glotze bleibt, dem wird beim wahllosen Hin- und Herschalten zwangsläufig die eine oder andere Castingshow von Klum bis Bohlen vors Auge hüpfen. Demnächst startet auch wieder „Starmania“, das der ORF aus der Mottenkiste geholt hat. Katrin Nussmayr und Eva Winroither sind der Frage nachgegangen, was den Reiz dieser Sendeformate ausmacht, die unverrottbar wie Plastik sind.
Finanzminister Gernot Blümel stellte sich einem lesenswerten Interview mit Rainer Nowak und Anna Thalhammer. Dabei gab er auch Einblick in sein Laptop- und Freizeitverhalten. Blümel teilt der eigenen Erinnerung zufolge den nun beschlagnahmten Computer mit seiner Frau und geht ins selbe Fitness-Studio wie der frühere NovomaticChef Harald Neumann (und Ex-SPÖ-Chef Christian Kern). Der Bewegungsspielraum des Ministers bleibt derzeit eingeschränkt. Das Studio ist pandemiebedingt geschlossen, die Akte Blümel nicht.
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