Holodeck
EINE REISE DURCH DEN TECHNOLOGIEALLTAG
Erinnern Sie sich noch? Vor nicht ganz einem Jahr habe ich an dieser Stelle um Rat gebeten, welche Lösung für Videokonferenzen ideal ist. Denn mehr oder weniger von einem Tag auf den anderen mussten wir wie so viele sämtliche Besprechungen in die virtuelle Welt verlegen. Das war bei einem großen Team, das es bis dahin gewohnt war, einander im echten Leben in echten Besprechungsräumen zu treffen, keine leichte Aufgabe.
Es kamen so viele Tipps und Empfehlungen, dass ich es nicht geschafft habe, alle zu beantworten. Ich bitte um Nachsicht.
Erst wenn man einen Blick zurück wirft, stellt man fest, wie sehr sich das Team, die Arbeitsweise und die sogenannten Workflows
Gather.town bietet ein bisschen mehr als nur Videokonferenzen.
verändert haben, wie normal das geworden ist und wie sehr wir uns darauf verlassen, dass die Werkzeuge und die Software zuverlässig funktionieren.
Zu bemerken war das vergangene Woche. Das Festnetzinternet von A1 brach fast landesweit zusammen. MS Teams und Zoom versagten bei vielen den Dienst.
Oder ein paar Wochen davor. Das Kommunikationstool Slack hatte massive Serverprobleme. Schon war’s vorbei mit der schnellen Textkommunikation und ich griff wieder zur E-Mail.
Alles in allem sind Videokonferenzen, ob man die Kamera nun einschaltet oder nicht, kaum noch wegzudenken und bieten doch ein paar Vorteile. Manche sitzen dabei noch am Frühstückstisch oder gehen gerade spazieren. Andere fahren dabei mit dem Auto oder lassen sich auf einer Parkbank die Sonne auf den Bauch scheinen. So sind Besprechungen nicht immer schlecht.
Die Büros und Besprechungsräume verstauben in der Zwischenzeit. Und genau das macht eine Software anders. Sie nennt sich Gather. Die Videokonferenzen spielen sich ähnlich ab wie in Teams oder Zoom. Um eine Konferenz zu starten, bewegt man eine kleine Figur in einer nintendoartigen 2-D-Welt zu anderen Figuren. So wie im Büro trifft man sich in einem Besprechungsraum. Eine witzige Idee.